Der Aufstieg des Drachen

Luft.

"Es hies Luft!" antwortete Verdannya selbstsicher. Als Elementarmagierin war sie mit allem vertraut was Felundin anging. "Es tut mir leid, dass ich dich dieser Prüfung unterziehen mußte meine Schülerin, aber ich mußte sicher sein das DU es bist. Es sind schwierige Zeiten angebrochen und nichts ist mehr wie es scheint. Du darfst dir die Waffe nehmen wenn du nach ihr begehrst!" hörte sie die Stimme wieder in ihrem Kopf. Sie konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass alles um sie herum zum Stillstand gekommen ist. "Waffe?" fragte Verdannya in Gedanken. "Ja, mit diesem Artefekat ist der Träger in der Lage die Sprüche der Elementarmagie zu verwenden ohne selbst Magier zu sein. Ein mächtiges Artefakt, dass in den falschen Händen sehr gefährlich ist. Nun geh und diene Felundin!"
Verdannya fühlte sich plötzlich "normal" und konnte sich wieder bewegen. Sie sah auf die Anwesenden Personen. Luckydevil schien begierig darauf zu sein den Leuchtstein zu bekommen. "Gib mir den Stein!" befahl er Verdannya. Sie hob ihren Arm und nahm den Stein aus der Hand der Statue, ging zu Luckydevil und übergab ihm die Waffe.
Louis, der das Schauspiel wortlos verfolgt hatte übernahm das weitere Sprechen. "Du hast jetzt was du wolltest, jetzt wollen wir weitere Antworten!" Er konnte nicht anders, seine Stimmlage nahm einen leicht drohenden Unterton an.
Luckydevil steichelte mit seiner Hand den Stein und war sichtlich erfreut ihn jetzt zu haben. "Ja, ja.. schon gut. Wir halten unser Versprechen. Wie ich schon sagte, die Wesen des Zwielichts sind kaum zu besiegen. Man muss ihre Schwachstelle kennen ansonsten kann der bloße Anblick ausreichen jemand zu töten! Er machte eine Pause beim Sprechen und da war es wieder. Diese Überheblichkeit....
Louis hatte immer mehr Schwierigkeiten seinen aufsteigenden Zorn im Zaume zu halten. Diese Arroganz von Luckydevil war kaum auszuhalten.
"Woher wißt ihr soviel über das Zwielicht?" fragte er. "Die Shakuras entstammen einer Uralten Linie, welche aus dem Zwielicht entstammt. Dieses Blut fließt in allen von uns. Das Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Mehr kann, oder will ich dazu nicht sagen."
"Wo können wir das Wesen finden, welches Pandorumexe ermordet hat?" Louis wurde zunehmend nervöser. Er merkte, daß Luckydevil nicht die ganze Wahrheit sprach und etwas verheimlichte. "Die Wesen aus dem Zwielicht sind nicht zu FINDEN.. Sie finden Euch wenn sie es wollen. Sie kommen durch einen Riss in Raum und Zeit in diese Welt. Die einzige Möglichkeit wäre höchstens wenn ihr einen Riss entdecken würdet. Dieser Riss führt zu einem Wesen, daß diesen vor kurzem benutzt hat und bleibt bestehen bis das Wesen diesen wieder zurückbenutzt. Aber ich rate davon ab, einen solchen Riss zu betreten denn niemand kann sagen wo ihr dann im Zwielicht herauskommt." Luckydevil begann zu lachen. "Also keine Möglichkeit?" fragte Louis nach.
"Nun, vielleicht doch. Ihr müßtet herausfinden wo der nächste Riss entsteht, dann könnt ihr das Wesen stellen wenn es erscheint. Oder, eine andere Möglichkeit wäre herauszufinden WER das nächste Ziel eines Anschlages ist." Der Anführer der Shakura wurde langsam ungeduldig, die Fragen gingen ihm auf die Nerven. "Woher soll man das denn wissen?" fragte Louis weiter. "
"Für die große und starke Gilde Mystica stellt ihr aber viele fragen... aber gut, daß kleine Shakura hilft natürlich gerne weiter. In dieser gibt es ein starkes Medium, welches vielleicht, und ich sage nur vielleicht, herausfinden kann wo der Riss entstehen kann. Geht zum letzten Überlebenden der Gilde "Geist der Eidbrüchigen". Früher waren es Fünf sehr starke Magiere. Diese haben sich aber getrennt und jeder lebt jetzt woanders. Der Name des verbliebenen Mediums ist Dlohnier. Das Gespräch ist damit beendet. Verlaßt jetzt diesen Palast."
Ohne sich zu bedanken verließen die Mitglieder von Mystica den Palast und waren froh diesen verlassen zu können. Louis hätte noch viele Fragen gehabt, aber er wollte es nicht übertreiben. Außerdem hatte Luckydevil seine Manieren auf eine sehr harte Probe gestellt. Er hatte einen Anhaltspunkt wo er ansetzen konnte. Dlohnier ....
Als die Gruppe das Gebiet der Shakura verlassen hatte konnte Basur es sich nicht mehr verkneifen. "Verdannya? Was hast du dem arroganten Typen eigentlich gegeben?"
Die Elementarmagierin sah zu Basur und lächelte. "Das was er verdient hat, einen wertlosen Stein. Ich kopierte das Arfefakt und jetzt kann er mit dem Stein spielen!"
Trotz der mißlichen Lage begann die Gruppe zu lachen ....

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Der Himmel war lila gefärbt, die Sonne am Himmel schien blutrot und der leicht kühle Wind verstärkte die unwirkliche Gegend noch mehr.
Dies war das Reich des Zwielichts. Leben im eigentlichen Sinne gab es nicht. Dämonen und dunkle Engel beherrschten das karge Land. Es gab keine Wälder, Wiesen oder Wüsten nur Steinlandschaften. Über allem herrschte ER, der Meister des Zwielichts.
Es war nicht auszumachen um welches Wesen es sich handelte. Er trug einen langen schwarzen Umhang der seine Gestalt verhüllte. Die Haut schimmerte grünlich und sah geschuppt aus. Fast schien er gebrechlich zu wirken, aber dies alles war nur eine Täuschung.
Der Herr des Zwielichts stand in mitten eines Steinplateaus und vor ihm kniete ein weibliches Wesen.
"Sprich Todesengel, wie ist unser Plan gelaufen?" seine Stimme klang bedrohlich und hallte nach. Die Frau vor ihm wagte nicht den Kopf zu heben, vermied es ihn anzusehen. "Es verlief alles nach Plan mein Gebieter. Die Armeen der Menschen haben sich bei dem Dungeon getroffen und sind übereinander hergefallen. Jeder wollte als erstes hinein. Es war ein Gemetzel nach Eurem Geschmack, Meister!" Der Engel war sichtlich froh positive Kunde zu bringen.
"Hat Ete viele Verluste hinnehmen müssen?" fragte das Wesen. "Ja Meister, keiner kam aus der Schlacht ungeschoren davon. Die Verluste auf allen Seiten waren enorm." Die Gestalt machte einen Schritt auf seinen Todesengel zu. "Das Treffen der Anführer der Welten wird demnächst stattfinden und mit diesem Verlust wird Ete nun ein leichtes Opfer sein für uns. Wenn wir ihn auf unsere Seite bekommen geben wir ihm genügend Macht um die Welt zu beherrschen und Mystica zu vernichten! Ein General ist schon auf dem Weg zum Hauptpalast von Ete und unterbreitet ihm unser Angebot. Wenn er ablehnt wird er getötet!" Mit diesen Worten wandte sich das Wesen ab. Vor ihm begann die Luft zu flimmern und er schritt anscheinend in ein Portal, denn im nächsten Moment war er verschwunden....

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Gar nicht so einfach einen Pegasus zu reiten. Das stellte die kleine Gruppe fest, je länger die Reise dauerte. Für den jungen Krieger war es eine besondere Herausforderung, denn für ihn war es das erstemal.
Auch für die Begleiter war es keine leichte Aufgabe, Sven und Suertos hatten auch ihre Probleme was Sabine immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Sie waren es gewohnt auf Schlachtrössern und Kriegstieren zu reiten, aber ein zierlicher Pegasus war schon etwas anderes. Sabine hatte keine Probleme, denn sie hatte schon einige Erfahrung damit sammeln können und stellte sich am besten an.
Bewußt hatten sie dieses Reittier ausgewählt als Zeichen des Friendens. Denn es ging durch Feindesland, genauer gesagt durch das Land der "FunFactory" und da war äußerste Vorsicht angesagt. Diese Gilde galt als sehr kriegerisch und lies eher die Waffen als die Worte sprechen. Durch den Pegasus allerdings waren sie geschützt vor eventuellen Katapultbeschüssen und Angriffen aus dem Hinterhalt. Dafür konnten sie selbst keine kriegerischen Angriffe starten, aber das war auch nicht geplant.
Nach ein paar Stunden hatte sich die Gruppe an die ungewöhnlichen Reittiere gewöhnt und es ging zügig vorran. Das Ziel lang in einem Tal zwischen den Gebieten von Amnibroia und Joh Elna. Je näher sie kamen, desto deutlicher wurde das es sich nicht um einen Palast handelte, sondern eher um eine Hütte. "Laßt euch nicht täuschen." sagte Suertos "nicht immer ist es so wie es scheint." fügte er noch hinzu.
Fast angekommen, sahen sie vor der Hütte eine Frau stehen. Sie trug ein langes weißes Kleid. Auffällig waren ihre langen, dunkelblonden, Haare die bis zu den Hüften gingen.
Sie stiegen ab und Suertos übernahm das Wort: "Wir kommen im Auftrag von Oldshool, dem Meister der Gilde Mystica weil wir eure Hilfe brauchen!"
"Kommt herein, ich habe euch schon erwartet." entgegnete die Frau und verschwand ansonsten wortlos in die Hütte.

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Fortsetzung folgt

*Kaut Popcorn* Gefällt mir ausnehmend gut und Du bringst viele Charactere aus dem Spiel ein, super!

Eben erst zum Lesen gekommen.
Gleich mal bei Old in die Schale gelangt und ein wenig Popcorn stibitzt..

Feine Geschichte und gut aufgeteilt - liest man sehr gerne!

Der sich steigernde Wind bewegte die Bäume, die Luft begann zu knistern. Ein kurzes Rauschen war zu vernehmen und aus dem nichts kristallisierte sich eine Öffnung ins Nirgendwo. Dann war es still, nicht einmal die Vögel wagten ein Geräusch zu machen.
Aus dieser Öffnung trat eine weibliche Person. Sie trug eine enganliegende schwarze Lederkombination. Der Umhang war ebenfalls schwarz, nur das Innenfutter leuchtete in einem matten Lila. Sie würde als normale Frau nicht auffallen, wenn nicht das Schneeweiße Gesicht wäre, wo die Blauen Augen wie zwei Sterne leuchteten. Der Kontrast zu ihren Pechschwarzen Haaren, die wie eine wallende Mähne das Gesicht umrandeten war auch von weitem nicht zu übersehen.
Sofort nach dem Erscheinen schloß sich das Portal hinter hier wieder. Sie blieb kurz stehen, sah sich um und merkte, daß ihr Erscheinen unbemerkt geblieben war.
Sie war im Auftrag ihres Meisters in diese Welt gegangen um Ete auf die Seite des Zwielichts zu bekommen. Man nannte sie Suzume und sie war ein General im Dienste ihres Meisters. Ihr Hass auf alles Lebende war enorm ausgeprägt. Obwohl sie als Mensch geboren worden war. Suzume starb im Kleinkindalter an einer Krankheit und wurde von ihren Eltern durch eine Nekromantin wiederbelebt. Was aber niemand wußte, diese Nekromantin verwendete für das Ritual das Blut eines Hochrangigen Erzdämons und durch die Wiederbelebung erlangte Suzume auch die Kräfte dieses Dämons und verlor dadurch aber ihre menschliche Seite. Ihre Jahrelange Suche nach ihrer Bestimmung trieb sie in die Arme ihres Meisters der sofort erkannte welch Potential in Suzume schlummerte. Er machte sie zu einem General seiner Heere des Zwielichts.
In der Ferne waren die Zinnen des Hauptpalastes von Ete zu sehen. Sie setzte sich langsam in Bewegung und schritt aus dem Wald auf einen Schotterpfad, der zum Palast führte. Sie fühlte sich unbehaglich, soviel Leben war um sie herum. Nichts ließ erahnen, daß diese zierliche Person die größte Gefahr war die sich jemals dem Hauptpalast von Ete genähert hatte.
Es war nicht mehr weit, der Haupteingang war bereits ganz deutlich zu erkennen. Zwei Wachen standen davor und hielten ihre Hellebarden gen Himmel. Ein Hund stürzte plötzlich von der Seite auf Suzume zu. Mit wedelndem Schwanz freute er sich wohl jemand begrüßen zu dürfen. Er lief um Suzume herum und bellte dabei aus Leibeskräften. Das Wesen des Zwielichts ballte kurz seine Hand zu einer Faust und der Hund fiel winselnd einfach um. Eine innerliche Befriedigung erfüllte Suzume.
Die Wachen hatten es wohl bemerkt, denn sie nahmen "Haltung" an und erwarteten den Besucher. Sie sahen sich kurz an, konnten sich aber keinen Reim darauf machen was sie eben gesehen hatten. "Halt, keinen Schritt weiter!" schrie die Wache rechts.
"Ich will zu eurem Herrn und Meister mit Namen Ete! Bringt mich unverzüglich zu ihm!" erwiederte Suzume unbeeindruckt von den beiden Wachen. Ihre Stimme war nicht richtig zuzuordnen, denn sie klang mehr wie ein lautes Flüstern. Als ob man ein Fenster aufmachen würde, wo der Wind kurz einmal durchpfeifft. Die Linke Wache übernahm das Reden: "Wie wäre es wenn du mal deine Maske abnehmen würdest, dann gehen wir auf mein Zimmer und ich zeige dir einen anderen Herrn und Meister?!" ein dreckiges Lachen beendete den Satz, an dem sich auch die andere Wache beteiligte.

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Die kleine Gruppe um Louis ritt schweigsam den Weg entlang in Richtung von Dlohnier. Zum Glück war es nicht sehr weit dahin, trotzdem waren sie alle noch in Gedanken versunken der Erlebnisse welche im Zentrum der Shakuras Erben stattgefunden hatten.
Basur durchbrach dann das Schweigen: "Man sollte diese Shakura dem Erdboden gleichmachen, diese Überheblichkeit und Arroganz war ja kaum auszuhalten!" Basur sprach das aus, was alle dachten. "Eine Kriegserklärung liegt nicht in unseren Händen, Basur. Ich werde mich, wenn wir zurück sind, mit dem Gildenrat besprechen ob wir gegen Shakura vorgehen sollen oder nicht. Aber jetzt müssen wir ersteinmal herausfinden was bei Pandorumexe geschehen ist, wer das war und wie wir ihn zur Strecke bringen können. Das hat ersteinmal Vorrang, weil .... " Louis konnte den Satz nicht beendet, denn die Pferde begannen unruhig zu werden.
"Was das jetzt hier los?" fragte Rasputin in die Runde und versuchte sein Pferd unter Kontrolle zu halten. Die Pferde beruhigten sich wieder und der Grund dafür war jetzt auch ersichtlich. In einigen Metern Entfernung stand eine kleine männliche Gestalt mitten auf dem Weg. "Wie konnten wir den übersehen?" dachte sich Louis. Sie stiegen von den Pferden und näherten sich dem Fremden vorsichtig.
"Willkommen im Hauptpalast von Dlohnier, es ist mir eine Ehre eine Gesandtschaft von Mystica begrüßen zu dürfen!"
Die Gruppe sah sich ungläubig an, standen sie doch im Freien auf einer weiten Ebene. Der Fremde klatschte in die Hände und die Umgebung begann sich zu verändern. Tatsächlich standen sie plötzlich im Innenhof eines Palastes.
"Entschuldigt die Täuschung, aber man kann nicht vorsichtig genug in diesen Zeiten. Aber wie unhöflich bin ich denn? Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Dlohnier und ich bin der Herr dieses kleinen Palastes!"
Louis war der erste, der sein Verwunderung ablegen konnte. "Sehr gut, genau zu euch wollten wir. Mein Name ist Louis, Abgesandter der Gilde Mystica und das sind meine Begleiter: Verdannya, Basur und Rasputin." Er deutete dabei mit der Hand auf die jeweilige Person zum Namen.
"Gut, folgt mir. Im Freien kann man nicht gut reden." Dlohnier drehte sich um und begab sich zum Eingang eines Gebäudes. "Hier, kommt in meinen Besprechungsraum!" Die Gruppe folgte dem kleinen Magier.
Sie betraten einen großen Raum, fast schon eine Halle, in dessen Mitte ein riesiger Tisch mit mindestens 10 Stühlen stand. "Nehmt Platz." forderte Dlohnier seine Besucher auf und setzte sich selbst. Es fiel auf, daß keine Wachen oder Bediensteten zu sehen waren. Er schien hier wirklich alleine zu leben.
"Nun, wie kann ich euch behilflich sein?" fragte Dlohnier. "Wir kommen gerade von Luckydevil und er meinte ihr könntet uns helfen..." übernahm Verdannya das Reden. Daraufhin erzählte Louis alles was sie wußten und Dlohnier hörte sehr interessiert zu.
"Nun, gut daß ihr zu mir gekommen seid, denn ihr werdet in der ganzen Welt niemand finden der mehr über das Zwielicht weiß als ich."
Er fühlte sich sichtlich erfreut, daß er einmal im Mittelpunkt stand und wichtig geworden war. Er führte schon lange eine Eremitendasein und die Abwechslung tat ihm sichtlich gut.
"Habt ihr euch noch nie gefragt warum die Wesen, gegen die ihr immer kämpft, euch niemals angreifen? In die Verliese die ihr steigt, egal ob Normal oder Heroisch. Wenn sich einige der Wesen, welche nicht auszusterben scheinen zusammenrotten würden wäre es ein leichtes für sie eine Spur der Vernichtung zu hinterlassen oder nicht?" Dlohnier wartete eine Antwort erst gar nicht ab. "Das liegt daran, dass die Wesen der Verliese mit einem Bannzauber versehen sind, ausgehend vom Zwielicht. Diese Wesen sind verstoßene des Zwielichts und Uiqua sammelt sie ein und stellt sie zufällig in die Verliese auf, damit seine Magier stärker werden können. Ein unausgesprochener Pakt zwischen dem Zwielicht und den Welten der Lebenden. Der Herrscher des Zwielichts, sein Name ist Kimaris, ist damit einverstanden weil er ein Ziel verfolgt. Ich habe Oldshool vor Jahren bereits darauf aufmerksam gemacht, aber er schickte mich wieder fort. Wenn Kimaris das Tor zum Zwielicht öffnen kann, wird er diese Welt betreten und den Bann von diesen Wesen nehmen. Damit hat er sofort eine riesige Armee zur Verfügung... Uiqua hilft damit, ohne es zu wissen, dem Zwielicht die Welten zu erobern!" Dlohnier legte eine kurze Pause ein.
"Nun, es ist natürlich nicht einfach für Kimaris diese Welt zu betreten und Uiqua geht wahrscheinlich davon aus, daß dies nie passieren wird. Er versuchte es vor langer Zeit schon einmal, aber er wurde vernichtend geschlagen und der Angriff abgewehrt. Nun scheint es so, als ob Kimaris einen neuen Weg gefunden hat. Aber wie auch immer, er braucht die beiden Medaillons der Hüter ohne diese kann er diese Welt, und auch die anderen Welten nicht betreten!"
Basur, der schon unruhig wurde unterbrach Dlohnier: "Alles schön und gut, aber warum wurde dann Pandorumexe ermordet? Was hat das mit dem alles zu tun?" Diese Frage beschäftigte die Gruppe um Louis am meisten.
"Die Risse die entstehen, nutzt Kimaris aus um Verwirrung zu stiften. Er verfolgt einen perfiden Plan. Die Anhänger der Mystica sind für ihn sogut wie unangreifbar solange sie sich in ihren Hauptpalästen befinden. Aber wenn er sie herauslocken kann, eben durch solche Greueltaten sind diese angreifbar für ihn. Die Mystica sind die stärkste Fraktion dieser Welt und zuständig für Recht und Ordnung. Wenn etwas passiert müssen sie sich einfach darum kümmern. Genau darauf legt es Kimaris an!" Wieder legte wieder eine Pause ein.
"Und ihr habt die Möglichkeit das Erscheinen des nächsten Risses vorherzusagen?" fragte Louis.
"Wenn ein Riss entsteht, bedeutet dies, daß Kimaris einen seiner Diener schickt um den Herren des Palastes zu ermorden!" Verdannya wurde ungeduldig "Ja ist schon klar, aber wo entsteht dann der nächste Riss?"
Dlohnier sah Verdannya an. "Hier!!!!"

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Lithaniel näherte sich vorsichtig dem großen Spiegel und beugte das Knie, als sie davorstand. Sie wartete ....
"Todesengel!" schallte eine Stimme aus dem Spiegel. "Sprich, welch Kunde hast du zu berichten?"
"Leider hat sich unser Informant noch nicht gemeldet, aber ich rechne bald mit Neuigkeiten!" Sie wagte nicht den Kopf zu heben, zu sehr fürchtete sie ihren Meister.
"Wir sind noch nicht enttarnt worden, dass ist gut! Es wird Zeit, daß unser Spion anfängt Unruhe bei den Mystica zu verbreiten. Gut, dass sie nicht wissen wer in ihren Reihen der Verräter ist! Geh und komm wieder wenn es Neuigkeiten gibt...."


Fortsetzung folgt .....

  Es geht wieder los, es geht wieder los..., ich bin hibbelig, hibbelig!!!
So kannst du uns nicht lange hängen lassen. Verräter? Nicht in unseren Reihen - jedenfalls nicht mehr!

Haha...wird immer toller.
Und Old immer hibbeliger.
Da kommt ja wohl noch Einiges auf uns zu.

Suzume sah die linke Wache an, machte eine unscheinbare Bewegung und plötzlich krümmte sich die Wache mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. Wie gerne würde sie ihn töten, aber dies war ihr verboten worden. Nur wenn ihr Leben in Gefahr war oder es ihrem Zwecke diente durfte sie töten.
"Dann bringst DU mich eben zu deinem Herrn!" fauchte sie die andere Wache an und fügte hinzu: "Oder willst du das selbe Schicksal wie er?"
Die "Stehende" Wache wurde kreidebleich im Gesicht. "Ja, schon gut. Komm mit.." Es war mehr ein stammeln als ein reden.
Schnell drehte er sich um und schnellen Schrittes betrat er den Innenhof. Suzume folgte ihm mit langsamen Schritten. Dabei sah sie sich um. Auf den Wehrmauern des Palastes erkannte sie Bogenschützen, welche durch die Szenerie aufmerksam geworden, ihre gespannten Bögen in Richtung Suzume richteten. Im Innenhof selbst sah sie etwa 20 Schwertkämpfer die sich aufmachten in Formation zu gehen. Frauen und Kinder rannten wild umher und suchten Schutz in ihren Unterkünften. Suzume konnte nur lächeln über soviel Aufsehen. Es wäre ihr ein leichtes alle auszuschalten.
Ein älterer Mann erschien. Er stellte sich zwischen die Schwertkämpfer. Anscheinend einer, der eine höhere Position innehatte. "Ihr wollt also zu unserem Herrn... Fremde?" sprach er Suzume an. "Das sagte ich bereits!" entgegnete Suzume mit einem gefährlichen Unterton und verzichtete darauf sich vorzustellen. Geduld war noch nie eine ihrer Stärken gewesen. "Ähm ja, also unser Herr hat keinen Termin gerade aber großzügigerweise würde er euch empfangen. Folgt mir." Gerade als er sich umdrehte und in Richtung der Treppen gehen wollte die zum Haupthaus führten, machte Suzume eine Handbewegung und die Schwertkämpfer, welche ihn umringten wurden links und rechts zur Seite geschleudert. Die Bogenschützen wollten gerade ihre Pfeile in Richtung Suzume senden als eine Stimme sie davon abhielt. "Wartet! Laßt sie herauf!" Ete war es, der auf seiner Brüstung stand und die ganze Szenerie beobachtet hatte. Suzume sah nicht einmal hinauf, sondern folgte dem alten Mann, der jetzt schnelleren Schrittes die Stufen nach oben begab. Einige Zeit später standen sie sich gegenüber. Suzume und Ete.....

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Wie "Hier"? fragte Louis in Richtung von Dlohnier. "Die Zeichen deuten eindeutig darauf hin, dass ich das nächste Ziel auf der Liste der Wesen des Zwielichts bin. Ich vermute sie sehen mich als Bedrohung an durch mein Wissen!"
Kurzes Schweigen herrschte und die Gruppe um Louis wußte nicht recht was sie nun entgegnen sollten. "Wir müssen den oder die Angreifer einfach aufhalten und uns zum Kampf stellen Dlohnier, so einfach darf man sich nicht seinem Schicksal ergeben!" ergriff nun Verdannya das Wort und ihre Worte klangen in keinster Weise ängstlich.
"Ihr wißt schon, dass das was aus dem Portal treten wird sogut wie unbesiegbar ist in dieser Welt. Natürlich haben diese Wesen auch Schwächen, aber leider ist es so das wenn diese erkennt es meistens schon zu spät ist. Vorallem wissen wir ja gar nicht was uns erwartet?" Dlohnier schien sich in sein Schicksal ergeben zu haben.
"Wo wird das Portal erscheinen?" fragte Basur. "Dort drüben an der Waldlichtung und es kann nicht mehr lange dauern. Ihr wollt mich wirklich beschützen? Ich meine, ich gehöre nicht zu eurer Gilde. Wieso wollt ihr dann euer Leben riskieren für einen Einzelgänger wie mich?" fragte Dlohnier.
Louis antwortete: "Jedes Mitglied dieser Welt gehört zu einem Gesamtbild, jeder wirkt mehr oder weniger mit damit diese Welt funktioniert. Wenn das Zwielicht versucht diese Welt zu untergraben sind wir, die Gilde "Mystica" dafür verantwortlich dies zu unterbinden und jeden und alles zu beschützen was bedroht wird und sich nicht selbst verteidigen kann!"
Basur, Rasputin und Verdannya nickten fast gleichzeitig und im selben Moment keimte Hoffnung in Dlohniers Augen auf. "Wie wollte ihr dem was uns erwartet dann entgegentreten? Ich habe keine Armee oder Unterstützer? Ich bin ganz alleine..."
"Wird werden Vorbereitungen treffen Dlohnier und uns wappnen und was auch immer aus dem Portal schreiten wird muss an uns vorbei wenn es zu dir will, dass verspreche ich dir als Mitglied des Hohen Rates der Mystica, der gesamten Gilde und im Namen von Oldshool!"

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Sabine sah sich um. Sie wußte das dieser Ort nicht das war was sie sahen. Ein Trugbild, eine Illusion welche die wahre Umgebung verschleierte.
Über die Enchantress war nicht wirklich viel bekannt. Sie war eine Verduranerin, ein Uraltes Volk welches schon immer in dieser Welt lebt und sich nach und nach in andere Welten aufgemacht hatte. Sie waren Meister der Illusion und Täuschung! Innerhalb dieser Welt nahmen sie eine Sonderstellung ein. Die Enchantress selbst beteiligte sich sich niemals an den Kämpfen zwischen den Gilden. Aus diesem Grunde war auch über ihre wahre Stärke nicht viel bekannt. Schon seit vielen Jahren herrschte immer wieder Krieg zwischen den Gilden und Mystica mußte ihre Vormachtstellung immer wieder in Wettbewerben unter Beweis stellen. Ihre Feinde warteten nur darauf, dass eine Schwäche zu sehen war. Das die Verbundenheit, die Ergebenheit zu der Gilde anfing zu brökeln und sicherlich würden sie ein Zeichen der Schwäche unverzüglich ausnutzen....
Mit einer Handbewegung forderte Sabine ihre Freunde auf zu folgen. Sie betrat als erstes die Hütte. Ihr wurde leicht schwindelig. Die Umgebung begann sich zu verformen und sie fand sich plötzlich in einer riesigen Eingangshalle wieder. Sven, Suertos und Zorbas, der junge Krieger, waren auch angekommen und sahen sich um. Von der kleinen Hütte war nichts mehr zu sehen. Die Halle war riesig und erstreckte sich noch weit nach hinten. Vor ihnen befand sich ein Tisch mit 5 Stühlen. Als ob sie bereits erwartet wurden. Auf einem Stuhl saß die Enchantress, welche sich jetzt erhob. "Nehmt ruhig Platz! Ihr habt hier nichts zu befürchten." Ihre Stimme klang ruhig, überhaupt nicht bedrohlich und doch waren alle Sinne der Besucher geschärft. Verdannya war überrascht, daß sie ihre Waffen nicht ablegen mußten. Auch sonst waren keine Wachen oder Sicherheitsvorkehrungen zu erkennen. Was würde wohl passieren wenn sie die Frau attackieren würden?
Zögernd nahmen sie Platz. Schweigen....
Suertos durchbrach dieses. "Also, wie ich schon sagte schickt uns Oldshool zu Euch. Ihr solltet in der Lage sein mehr über unseren jungen Gefährten hier zu erfahren." Er deutete dabei auf Zorbas der den Blick senkte. Er fühlte sich sichtlich unbehaglich in dieser Situation.
"Warum soll ich euch einen Gefallen tun?" fragte die Herrin des Hauses ihre Gäste. "Ihr tut nicht UNS einen Gefallen, sondern der ganzen Welt. Dies wird auch euch irgendwann betreffen. Eine Bedrohung wächst herran, die wir nur gemeinsam überstehen können und dieser Krieger hier scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Ich kann leider nicht sagen warum uns Oldshool gerade zu euch geschickt hat, aber ich vermute er wird wissen warum!" Verdannyas Tonfall wurde fast schon beschwörend.
"Die Gefahr aus dem Zwielicht, ich weiß davon!" entgegnete sie. "Ich weiß warum euch Oldshool gerade zu mir geschickt hat. Er ist einer der wenigen der weiß, dass ich eine Verduranerin bin. Wir besitzen die Fähigkeit uns mit dem Geist eines Lebewesens zu verschmelzen und damit in seine Gedanken einzudringen. Allerdings nur wenn dieses Lebewesen dies auch will und zuläßt." Sie sah zum jungen Krieger, der noch immer den Kopf gesenkt hielt. Dann hob er den Kopf und sah die Fremde an "Ich will wissen was mit mir geschieht. Wer ich bin. Woher ich komme und warum ich Fähigkeiten besitze von denen ich selbst nichts ahne. Ja, ich wäre dazu bereit!" entgegnete Zorbas.
"Es ist nicht ganz ungefährlich junger Krieger. Das Verschmelzen unserer Gedanken könnte dich sogar töten." Während sie dies sprach, erhob sie sich von ihrem Stuhl und ging in Richtung von Zorbas. "Das ist mir egal. Ich will endlich wissen was mit mir los ist. Jedes Risiko würde ich dafür in Kauf nehmen!" Zorbas sah sie mit fast schon flehendem Blick an.
Die Enchantress sah in die Runde ihrer Gäste. "Oldshool scheint euch nicht alles von mir gesagt zu haben wie mir scheint. Sonst hätte er euch gesagt, dass ich nur dann helfe wenn ihr "würdig" seid. Um das Herauszufinden stelle ich euch eine Aufgabe. Wenn ihr sie löst, weiß ich das ihr es seid. Aber seid vorsichtig mit der Antwort.......
Ihr kennt die Gesetze dieser Welt, wißt um Regeln und Gepflogenheiten. Vieles nehmt ihr für Selbstverständlich hin ohne es genauer zu hinterfragen. Ihr werdet gefragt und wißt die Antwort sofort, weil ihr es so gelernt habt. Es ist in euch verankert und unwiederuflich festgemauert in eurem Unterbewußtsein. Aber.. oftmals ist das was offentsichtlich ist, eben nicht so eindeutig. Hier nun also meine Frage. Sie ist ganz einfach und simpel wobei die Antwort dies nicht ist: Wenn ich euch sage, dass die Lösung für 25-5:5 ist 4! Lüge ich dann oder sage ich die Wahrheit?
"Also gut! Ich bereite die Verschmelzung vor. Gebt mir etwa 1 Stunde Zeit für die Vorbereitungen. Während dieser Zeit wartet hier auf mich und es wäre besser für euch wenn ihr dies auch beachten würdet. Meine Wachen sind angehalten sofort einzugreifen wenn ihr euch nicht daran halten solltet. Ich erwarte dann eure Antwort auf meine Frage" Dann entstand ein Lichtkegel um die Enchantress und im nächsten Moment war sie verschwunden.
Sven sah Sabine an. "Was für Wachen????"

Fortsetzung folgt....

Dies ist wieder eine Gildenaufgabe. Diskussionen im Spiel-Forum und die Lösung bitte hier dann posten wenn man sich einig ist. Viel Spaß und denkt daran was die Enchantress gesagt hat. *grinzt*

Das Luzifer-Rätsel! Ich gebe zu, das ich bislang nur nach dem Rätsel geschaut habe und das kenne ich leider auch.
Die Fortsetzung lese ich später, vielleicht auch erst morgen.

4! = 1*2*3*4 = 24
25 - (5:5), also 25-1 = 24

Da lag ich zuerst falsch.
Es ist die Wahrheit.

Hm, mag sich sonst niemand äußern?

Prima Lösung mit Auge fürs Detail = dem Ausrufezeichen. Und dieses als Zeichen für Fakultät ist auch nicht jedem bekannt.

Du bist ja sonst eigentlich der Analysator für solche Themen, Sidi  

Oha....da macht es eher nichts aus, daß ich eben erst zum Lesen gekommen bin.

Nicht wegen der Story - die gefällt mir sehr gut, sondern wegen des Rätsels.
Hätte ich nicht gewußt und wäre nur verzweifelt..

Sauber, Old und Sidi!

Und einfach tolle Geschichte, Tasi!

Wollt ihr nicht mal auflösen?

Dazu muß die Lösung als Beschluß ans schwarze Brett, wenn ich mich recht erinnere.

Ich wollte nur kurz die Leseratten informierten, dass ich derzeit sowohl beruflich als auch privat bischen Stress habe. Deshalb pausiert die Story für eine kurze Zeit. Aber keine Sorge, sobald es wieder geht .... gibt es neuen Stoff!! Danke für das Verständnis!

Alles gut, Tasi, RL geht immer vor.
Und nochmals vielen Dank für die Unterhaltung