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Der Aufstieg des Drachen

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Beitrag von Sidman Mo 22 Aug 2022, 15:31

Während der kurzen Ohnmacht, bedingt durch den Schmerz, sah ich eine Hand, alle Finger abgespreizt. "Fünf", dachte ich mir, "das muss die Lösung sein". Ich schaue in den Kreis meiner wackeren Mitstreiter. Draggon grummelt kurz und stößt fünf Rauchwolken aus, Suertos (hoffentlich der Echte, denke ich kurz) klopft mit dem Schwert auf seinen Schild...eins...zwei...drei...vier...fünf...Ende. Neben ihm Greg, der kurz nachdenklich die Stirn runzelt und dann nickt. Auf Schlimmes gefasst und abwehrbereit trete ich vor und sage so überzeugend wie möglich FÜNF.
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Beitrag von Tasara Mo 22 Aug 2022, 15:50

Der magische Kontakt, den Sir Sidman mit seinen Kampfgefährten der Gilde aufgenommen hatte brach abrupt ab. Noch immer hallte sein "Fünf" im Raum nach....
Mit dem Schrein begann eine Veränderung, er wurde langsam größer nur um dann wieder in sich zusammenzuschrumpfen. Dieser Vorgang wiederholte sich einigemale. Die kleine Gruppe schaute konzentriert dem Schauspiel zu, immer bedacht einer tödlichen Falle ausgesetzt zu werden.
Dann wurde es mit einem Male totenstill... Man konnte die Luft schneiden so angespannt waren Sidman und seine Gefolgsleute.
Der Schrein löste sich auf und es materiallisierte sich ein Schriftstück... schwebend.. schwerelos....
Sidman griff vorsichtig nach dem Schriftstück und bekam es zu greifen, zog es an sich und ging einige Schritte zurück. Jetzt erst wagte er es das Schriftstükc zu begutachten.
Es war eine Landkarte dieser Welt, allerdings mit einer ihm unbekannten Insel. Auch fehlten Fragmente zur gesamten Karte. An der rechten Ecke konnte er etwas entziffern.
Kartenfragment Nr. 35

Fortsetzung folgt .........

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Beitrag von suertos Mo 22 Aug 2022, 16:08

Haha...sehr schön!

War eine feine Sache mit dem Rätsel - toll eingebaut von Tasi und souverän gelöst von Großmagier Sidi.

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Beitrag von Tasara Mi 24 Aug 2022, 18:46

Oldshool schaute dem Treiben in der Arena sehr interessiert zu. Er wußte, dass irgendetwas seltsames war an diesem jungen Krieger. Nicht nur, dass er die Gepflogenheiten des Reiches nicht richtig kannte, nein ... er verlangte sogar vor dem Hohen Rat zu treten und das im Namen der Felundin. Er schien nicht  gewußt zu haben, dass diese Einberufung des Rates sein Todesurteil sein könnte. Aber er bestand darauf! Er blickte zu seiner linken und beobachtete Draggon. Immer wieder wunderte er sich, warum sie bei Sitzungen des Hohen Rates als Mann auftrat. Wollte sie ihre Schönheit vor fremden verbergen? Sie hatte unglaubliche Macht und das wußte Oldshool, zumal sie die Fähigkeit hatte Drachen zu beherrschen und er kannte sonst niemand der das fertigbrachte. Seine Aufmerksamkeit richtete sich nun wieder dem Geschehen in der Arena.

Instinktiv ging der junge Krieger rückwärts um den Weg von Sven zu ihm zu verlängern. Aber er wußte auch, daß er nicht ewig ausweichen konnte und eine Konfrontation hier in der Kampfarena unausweichlich war.
Unbeirrbar schritt der Vertreter des Rates auf den Jungen zu. Er hob sein Schwert, bereit im richtigen Augenblick zuzustoßen.
Dann passierte es, während einer Rückwärtsbewegung stolperte der junge Krieger und fiel auf den Rücken. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Sven hatte schon den Schlag ausgeführt und die scharfe Klinge verfehlte durch den Sturz sein Ziel. Die Zuschauer johlten laut auf dabei ....
Gewandt drehte er sich um, krabbelte auf allen Vieren von seinem Gegner weg, rappelte sich blitzschnell auf und instinktiv hielt er sein Schwert nach oben. Mit einem klirrenden Geräusch knallten die Klingen aufeinander. Die Wucht des Aufpralls drängte den Verteidiger weiter rückwärts. Abermals mußte er seine Klinge zum Schutz vor dem nächsten Schlag dagegenhalten und wieder wurde er zurückgedrängt.
Er wußte, lange konnte er nicht mehr standhalten. Er mußte sich etwas überlegen.. und zwar schnell!
Dem nächsten Schlag wich er aus und schnell umrundete er seinen Gegner um wieder Platz hinter sich zu haben, denn die Wand der Arena war schon gefährlich nahe gekommen. Ihm kam zu Gute, daß sich Sven in seiner Rüstung nicht so schnell bewegen konnte, allerdings sah er auch keine Möglichkeit wie er ihn besiegen konnte. Er mußte auf seine Schnelligkeit bauen.
Der Ritter des Rates wurde langsam ungeduldig. Er hatte Sabine, seiner Gemahlin den Kopf des Kriegers versprochen. Das Schauspiel dauert ihm wohl schon zu lange. Immer energischer schlug er mit seinem Schwert auf den jungen Krieger ein. Dieser verteidigte sich so gut es ging, kreuzte die Schwerter, duckte sich, wich einem Schlag aus ....
Dann änderte Sven unvermittelt seine Taktik und zeigte seine ganze Erfahrung. Er holte mit dem Schwert aus, lies dann mit einer geschickten Bewegung seine Waffe kreisen um von der anderen Seite zuzuschlagen. Damit überraschte er seinen Kontrahenten der nur noch im letzten Augenblick sein Schwert gegenhalten konnte. Die Klingen prallten aufeinander.. durch den Aufprallwinkel und die Kraft des Schlages mußte der junge aber sein Schwert fallenlassen und es landete im Sand der Arena.
Die Menge johlte ohrenbetäubend weil es erkannte der Sieg "Ihres" Kämpfers stand unmittelbar bevor.
Schutzlos wich der Junge Schritt für Schritt zurück. In dem Getümmel hatte er allerdings übersehen, daß die Wand der Arena schon sehr nahe war. Noch ein Schritt und er stand mit dem Rücken zur Wand.
Sven erkannte seine Gelegenheit, er verzichtete auf eine Ausholbewegung mit dem Schwert um zu verhindern das sich der junge Krieger nochmal wegducken konnte wie er es schon einmal machte, sondern diesmal sollte ein Stich den Sieg bringen.
Er setzte zum Stich an, sah in den Augen seines Gegners die Verzweiflung, und stach zu. Diesem Stich konnte er nicht mehr ausweichen. Sven wußte das er damit gewonnen hatte!

------

Seit Tagen schon war der Ritter auf seinem Roß unterwegs. Nun endlich war sein Ziel erreicht. Westlich von Obsilica gelegen in einem Tal, umrandet von dichten Bäumen, lag "Napoli", der Hauptsitz einer mächtigen Kriegerin dieser Welt. Oldshool hatte ihn, Louis weggeschickt und vom Rat derzeit befreit um Geschehnissen im Westen des Landes nachzugehen.
Der Pfad wurde breiter, je näher er sich dem Eingang des Schlosses näherte. Dunkel und bedrohlich wirkten die hohen Türme und trotzdem verströmte das Anwesen für den Ritter eine Vertrautheit und auch Sicherheit.
Die Zugbrücke wurde heruntergelassen und das schwere Eisengitter nach oben gezogen um ihm den Durchgang freizumachen. Die wachhabenden Soldaten stellten sich kerzengerade hin als er vorbeiritt. Langsam trabte der Ritter in Richtung Hauptsitz des Schlosses, vorbei an kleinen Häusern. Er sah Kinder auf der Strasse spielen, bereitwillig gingen sie zur Seite und er genoß den Blick aus ihren Kinderaugen die ihn groß und voller Ehrfurcht an- und nachschauten. Die Bewohner der Festung machten Ehrfürchtig Platz, so dass er ohne große Schwierigkeiten vorankam.
Er erreichte sein Ziel, stieg ab und sofort kam ein Stallbursche der sich um das Schlachtroß kümmerte. Langsam schritt er die Stufen zum Haupthaus hinauf, wo ihm die Türe geöffnet wurde. Als er eintrat wurde er schon empfangen.
"Willkommen zurück Louis, lange ist es her!" begrüßte ihn eine Magierin, eingehüllt in einem Schwarzen Kapuzenmantel. "Komm, berichte die Neuigkeiten vom Hauptpalast und was führt dich her?" während sie das sagte, drehte sich sich um und ging in einen Raum wo ein schwerer Eichentisch stand mit mehreren Stühlen. Auf einem der Stühle saß Rasputin, ein Mitglied der Mystica. "Nimm Platz, du wirst sicher müde sein!" sagte sie und zeigte auf einen Stuhl.
Bei der Magierin handelte es sich um Verdanya, ihres Zeichens Elementarexe. Sie und Rasputin hegten eine enge Freundschaft von Kindheitstagen an.
Sie setzten sich und nach einem kurzen Schweigen übernahm Verdanya das Wort: "Erzähle Louis, hast du etwas herausfinden können? Ich hoffe mein Brief hat dich erreicht?" die anfängliche Freude über die Rückkehr ihres Freundes wich jetzt einer Besorgnis.
"Ja, der Brief ist auch der Grund warum mich Oldshool hierhersandte. Aber leider nicht MyLady, es scheint fast so, dass jeder Neuling in dieser Welt verschwunden ist. Jedes Dorf eines neuen Rekruten habe ich abgeritten. Niemand hatte eine Erklärung warum die Kämpfer verschwunden sind. Selbst ihre Festungen, als sie diese Welt betraten, waren restlos zerstört. Es scheint fast als wären sie vom Erdboden verschwunden!" man merkte Louis an, daß er nicht sehr erfreut darüber war nichts herausgefunden zu haben.
"Ich habe auch traurige Kunde für euch Louis.." Verdanyas Stimme wurde leise und beschlagen. "Pandorumexe ist von uns gegangen!" kurzes Schweigen. "Waaassssss???" platze es aus Louis hervor. "Wie ist das passiert? Was ist geschehen?" fragte er.
Rasputin übernahm das Reden: "Genaueres wissen wir noch nicht, die Kunde erreichte uns vor ein paar Stunden. Der Palast muss aussehen wie ein Schlachtfeld. Jemand oder etwas hat dort gewütet und alles getötet. Selbst die Tiere wurden abgeschlachtet. Es gab keine Überlebenden!"
Louis war sichtlich erschüttert über diese Nachricht. "Dem müssen wir nachgehen. Mich würde es nicht wundern wenn die "FunFactory" hinter diesem feigen Angriff stecken würden!" aus anfänglicher Überraschung wurde jetzt Wut und Ärger....
"Die Vorbereitungen laufen schon Louis!" sagte Verdanya. "Möchtest du den Aufklärungstrupp anführen?" fragte sie in seine Richtung. "Nichts und niemand wird mich davon abhalten MyLady!" entgegnete er.
"So sei es denn.. versuche herauszufinden was dort geschehen ist und vorallem wer dahintersteckt. Pandorumexe war ein guter Freund von mir! Wer es auch war, meine Rache wird fürchterlich sein. Das Verspreche ich hier und jetzt! Selbst wenn es Krieg bedeuten würde!"
Wer Verdanya kannte, wußte das dies nicht nur leeres Gerede sondern ein Versprechen war. Und.. Verdanya stand immer zu ihren Versprechen!

Fortsetzung folgt.....

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Beitrag von OldShool Mi 24 Aug 2022, 19:48

Noch ein Handlungsstrang *weiteres Popcorn sucht*-
Na, da bin ich gespannt und hoffe, das Du alle Fäden gut in den Händen halten kannst.

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Beitrag von SvenV Do 25 Aug 2022, 08:43

Endlich geschafft, alles hintereinander nachzulesen. Eine tolle Story mit vielen parallelen Handlungssträngen - bisher sehr spannend. Und ich leuchte in meiner Lieblingsfarbe - in grün. Leider nur bei angelegter Rüstung.

Ich freue mich auf den nächsten Teilabschnitt. *Bier kalt stell und Wasser für Eiswürfel abfülle*

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Beitrag von suertos Do 25 Aug 2022, 10:41

Spannend, spannend..

Liest sich so, als wenn das was Größeres wird.
Steckt viel Arbeit drin - danke dafür!

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Beitrag von Tasara Mo 29 Aug 2022, 14:35

Sidman und seine Gefährten begutachteten das Stück Papier in der Hand. Ein Kartenfragment, welches bisher noch nicht  gefunden wurde in dieser Welt. War es eine Fälschung? Dafür sah es aber sehr "echt" aus, sogar ein Siegel war zu erkennen. Allerdings ein Unbekanntes, aber es verdeutlichte nur was alle dachten. Es war Echt!
"Wir müssen schnell zurück zur Festung! Oldshool muss über die Geschehnisse informiert werden und zwar schnell." durchbrach Sidman mit seiner Anweisung die Stille. Oldshool wird nicht erfreut sein, dass ihm das anvertraute Medaillon gestohlen wurde. Aber er hatte auch wichtige Neuigkeiten dabei: Das Kartenfragment, ein unbekannter Eisengel und ein Krieger der aussah wie Suertos.
Er holte den Teleportstein aus seiner Hosentasche. Diese Steine wurden von Oldshool verteilt, damit eine schnell Rückkehr zur Festung möglich war. Leider funktionierten sie nur in eine Richung und zwar zurück. Seit langem forschte der Meister der Mystica daran den Teleport auch in unbekannte Gebiete zu ermöglichen.
Sidman vollführte auf dem Stein ein paar Zeichen in einer alten Runensprache und der Stein begann zu glühen. Immer heller wurde es und eine grelle Lichtkuppel entstand um die Gruppe herum. Dann gab es einen lauten Knall und die Gruppe schloß die Augen.... sie spürten ein Ziehen und Zerren und dann war alles auch schon vorbei.
Sie öffneten fast gleichzeitig die Augen und standen in der Halle der Festung von Oldshool. Lautes Geschrei wurde vernommen, gejohle und gejaule das sich anhörte als ob eine riesige Menschenmenge sich an etwas erfreute.
Schnell gingen sie zur Türe, öffneten sie und eine verdutze Wache stand vor ihnen. "Was ist hier los?" fragte Sidman. "Ein Zweikampf auf Leben und Tod in der Arena. Der Hohe Rat hatte es so beschlossen?"
Sidmann starrte die Wache verwundert an. "Der Hohe Rat? wie kann das sein? Ich gehöre dem Hohen Rat an und niemals würde dieser einberufen in meiner Abwesenheit!"
Er spürte, dass etwas nicht stimme. "Schnell, kommt wir müssen in die Arena. Unverzüglich!"
Die Schreie der Menschenmenge wurden immer lauter und es schien der Zweikampf der beiden Kontrahenten näherte sich einem grausigem Ende. Schnell erreichten sie das Tor, welches in die Arena führte. Mit einem kraftvollen Tritt zerschmetterte Cull dieses Hindernis und sie liefen ohne Rücksicht auf eine Gefahr in die Arena......

------------------

Schweigend ritten sie in das Dorf an, welches zur Festung von Pandorumexe gehörte. Louis hatte sich seinen "Erkundungstrupp" sorgfältig ausgesucht. Er erwählte Verdanya, Rasputin und Basur als seine Weggefährten. Er entschied sich noch Greg mitzunehmen. Ein noch junger, unerfahrener Krieger. Aber dieser entstammte eine langen Linie von Magiern welche das Wetter etwas beeinflußen konnte. Louis und vorallem Oldshool hielten große Stücke auf ihn und prophezeit diesem jungen Magier noch eine große Zukunft in dieser Welt.
Im Dorf war es unheimlich still. Die Bewohner versuchten ihrer täglichen Arbeit nachzugehen, aber man sah die Bedrücktheit, die Angst in ihren Gesichtern. Die Gruppe ritt in Richtung des Friedhofes, wo die Leichen es Palastes hingebracht wurden.
Bedeckt mit einem weißen Leichentuch lagen diese nebeneinander in einer langen Reihe und die Gruppe erkannte erst jetzt das Ausmaß dessen was geschehen war. Der Angriff kostete mindestens 30 Bewohnern des Palastes das Leben.
Louis und auch die anderen stiegen von ihren Pferden und näherten sich den Überresten der Bewohner. Rasputin war der erste, der ein Leichentuch zur Seite schob, angst kannte Rasputin nicht. Seine Blutlinie war schon immer dafür bekannt keiner Konfrontation aus dem Wege zu gehen und ein Ehrenhafter Tod war ein Geschenk für diese Kriegerkaste.
Sie sahen einen jungen Mann, wohl ein Soldat. Quer über seiner Brust war eine Wunde zu erkennen. Es sah aus, als ob ein wildes Tier mit seinen Klauen diese verursacht hatte. Die anderen Leichen wiesen die selben Verletzungen auf. Am Ende dieser Reihe lag Pandorumexe. Er war bedeckt mit einem Schwarzen Tuch. Louis zog das Tuch zur Seite und schluckte unweigerlich bei dem Anblick. Friedlich lag er da, die Augen geschlossen und seine Brust war regelrecht zerfetzt worden.
"Was ist hier blos geschehen?" fragte Basur seine Gefährten. "Ich weiß es nicht." entgegnete Louis und fügte hinzu: "Mir ist nicht bekannt wie ein Festungslord mit einer so hohen Stufe einfach getötet werden konnte. Die Welt hätte ihn schützen müssen, tat es aber nicht! Wir müssen hoch zum Palast. Vielleicht finden wir dort Hinweise. Kommt!" während Louis das sprach ging er zurück zu seinem Pferd, stieg auf und trabte langsam in Richtung des Palastes. Die anderen folgten seinem Beispiel.
"Wollen wir nicht die Dorfbewohner befragen, vielleicht hat jemand etwas gesehen?" wandte sich Verdanya an Louis. "Nein, das bringt noch nichts. Die haben alle Angst und ich will sie nicht weiter beunruhigen. Wir müßten zugestehen das wir selbst nicht wissen was passiert ist und das würde die Angst nur weiter vorantreiben. Wir schauen ersteinmal ob wir selber was rausfinden!" erklärte er.
Sie stiegen von ihren Pferden, als sie den Eingang zum Hauptpalast von Pandorumexe erreicht hatten. Das Eingangstor stand weit offen und es fiel sofort die Stille auf die hier herrschte. Sonst hörte man Kinderlärm, Arbeiter die ihren Beschäftigungen nachgingen, getuschel der Angestellten.. hier war nichts! Absolute Stille....
Sie betraten den Innenhof und schauten sich um. "Das war kein normaler Kampf hier." sagte Rasputin. "Sieht alles seltsam aus." entgegnete Basur. "Ja, keine richtigen Kampfspuren." fügte Louis hinzu. Es sah aus, als ob der Tod aus dem nichts gekommen sei.
"Kommt schauen wir uns den Thronsaal an, dort müßte sich Padorumexe zuletzt aufgehalten haben." Louis drehte sich um und ging schnellen Schrittes die wenigen Stufen hoch, die zum Thronsaal führten. Die anderen folgten ihm schweigend.
Ihnen bot sich ein seltsamer Anblick. Der Thronsaal war sauber, also nicht im Sinne von blitzblank, aber aufgeräumt. Da lagen keine Gegenstände auf dem Boden verstreut, keine aufgestellten Rüstungen waren umgefallen. Es sah fast so aus, als ob jemand einziehen wollte.
Plötzlich hörten sie schnelle Schritte auf dem Steinboden. Sie kamen aus dem Gemächern oberhalb des Thronsaales. Es hörte sich an, als ob jemand laufen würde. "Schnell kommt." Louis drängte seine Leute zur Eile. "Da ist noch jemand am Leben." fügte er noch hinzu, während er die Stufen nach oben schritt. "Oder etwas das uns, das unsere nehmen will!" sprach Basur das aus was alle dachten.

-----------------

Der Junge Krieger schloß seine Augen. Er erwartete den Schmerz den man fühlte wenn man von einem Schwert durchbohrt wurde. Er dachte noch, daß die Geschichten nicht stimmten das man in seinen letzten Atemzügen sein Leben vorbeiziehen sehen würde.
Dann hörte er, wie die sonst johlende Zuschauermenge plötzlich ganz still wurde. Der Schmerz blieb aus ... "Stich schon zu, mach dem ein Ende." dachte er sich noch und öffnete die Augen. Was er sah konnte er gar nicht begreifen...
Er stand hinter Sven, der durch die Wucht des Stosses nach vorne geschleudert wurde. Schnell rannte er in die entgegengesetzte Richtung wo sein Schwert noch immer im Sand lag. Es war mucksmäuschen still in der Arena....
Er hob das Schwert auf, drehte sich um und sah zu Sven der noch immer dort stand und in seine Richtung sah. "Wieso kommt er nicht näher?" dachte er sich noch und wartete ab.
"Genug!" schrie Oldshool plötzlich. "Was bist du?" schrie er in Richtung des jungen Kriegers, der gar nicht verstand was los war.
Dann ging alles blitzschnell. Das Tor zur Arena wurde aufgestossen und eine Gruppe von Kriegermagiern stürmte in die Arena. Der Anführer der Gruppe blieb als erster stehen und sah hoch zu Empore wo der Hohe Rat Platz genommen hatte.
"Ein Verräter!" sagte einer der Gruppe und zeigte auf Sir Sidman der sich langsam erhob.
Totale Verwirrung herrschte. Die Zuschauermenge wußte nicht wie sie reagieren sollte. Die Mitglieder des Rates drehten sich zu Sir Sidman, dann wieder auf den Sprecher der Gruppe in der Arena.
Es gab Zwei Sidmans........



Fortsetzung folgt....

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Beitrag von OldShool Mo 29 Aug 2022, 19:52

*klatscht in die Hände* Großes Kino! Macht richtig Spaß zu lesen und hungrig auf die Fortsetzung!

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Beitrag von Rasputin123 Mo 29 Aug 2022, 20:09

Hai Ho jetzt Spiele ich auch mit den Drachen. Smile Smile Smile

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Beitrag von suertos Di 30 Aug 2022, 13:00

Das gefällt wirklich gut - bin echt beeindruckt.

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Beitrag von SvenV Di 30 Aug 2022, 14:26

sehr gut geschrieben - da macht das Lesen wirklich Spaß und auch die Vorfreude auf den nächsten Teil bleibt erhalten.  Der Aufstieg des Drachen - Seite 2 1f603

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Beitrag von Sidman Do 01 Sep 2022, 04:01

Huii, spannend. 
Unter uns gesagt: ich habe mir noch nie 100%ig vertraut Question
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Beitrag von Tasara Sa 03 Sep 2022, 00:15

Vorsichtig stiegen sie die Stufen nach oben. Immer darauf bedacht jederzeit mit einem Angriff zu rechnen.
Oben angekommen verharrten sie.. lauschten in die Stille ob sie ein verräterisches Geräusch hören konnten. Aber nichts ... nur Stille.
Louis gab ein Handzeichen und signalisierte damit, daß sie sich zuerst nach rechts begeben sollten. Rasputin ging vor, öffnete vorsichtig die Holztüre und betrat den dahinterliegenden Raum, der wohl das Ankleidezimmer sein sollte. Vorsichtig durchsuchten sie das Zimmer, konnten aber nichts ungewöhnliches entdecken. Sie verständigten sich mit Handzeichen um keine unnötigen Geräusche zu verursachen.
Plötzlich hörten sie ein Geräusch, daß sich anhörte als ob eine Klappe zugeschlagen wurde. Der Geräusch kam vom gegenüberliegenden Raum und mußte das Schlafzimmer sein. Die Türe stand einen Spalt weit offen und sie konnten geräuschlos eindringen.Vorsichtig schlichen sie in Richtung des Geräusches. Auf den ersten Blick war nichts verdächtiges zu erkennen. Das Bett war unberührt, links und rechts davon die Nachttischschränkchen. Die Aufmerksamkeit der Gruppe richtete sich auf die Wäschetruhe, welche am Bettende stand.
Louis deutete an, daß sich die anderen verteilen und sich bereit machen sollen. Verdanya blieb im Türrahmen stehen und sicherte die Gruppe nach hinten ab. Rasputin beugte sich hinunter, griff nach dem Eisenverschluß.. zögerte einen Moment, hielt kurz Blickkontakt zu seinen Kampfgefährten und ruckartig zog er die Klappe nach oben. Ein spitzer Schrei war zu hören und er erkannte ein kleines Mädchen, welches zusammengekauert in der Wäschetruhe lag. Sie war etwa 8-10 Jahre alt. Sie trug ein blaues Kleidchen und hielt eine Stoffpuppe in der Hand. Die Erleichterung der Gruppe war förmlich zu spüren und die Anspannung wich jetzt der Neugier.
"Ganz ruhig kleine. Wir tun dir nichts, hab keine Angst, du bist jetzt in Sicherheit!" sprach Rasputin das Mädchen an und versuchte einen vertrauenswürdigen Tonfall zu erzeugen. Durch sein schroffes, von Kämpfen gezeichnetes Gesicht spürte er, daß die Kleine mächtig Angst vor seiner Erscheinung hatte. "Komm raus, so eine Truhe ist doch nichts für ein hübsches Mädchen wie dich." er streckte die Hand aus und die kleine ergriff sie nach kurzem Zögern. Langsam stieg sie aus ihrem Versteck. "Das muss eine Überlebende sein!" meinte Basur.
Rasputin griff die kleine wie eine Puppe und setzte sie auf das Bett. "Wie heißt du denn?" fragte er. "Marie." antwortete die kleine. Ihre Stimme klang ängstlich und ihrem Gesicht war zu erkennen das sie große Angst hatte. Louis näherte sich der Kleinen und versuchte einen Vertrauensvollen Gesichtsausdruck aufzulegen...
"Ich heiße Louis, und das sind Basur, Rasputin und die Frau an der Türe heißt Verdanya. Wir werden dich jetzt beschützen!" versuchte er die kleine Marie zu beruhigen. "Das könnt ihr nicht." sagte Marie und schüttelte ihren Kopf, daß die blonden Zöpfe hin und herflogen. Dann drehte sie den Kopf als ob sie etwas suchen würde.
"Was ist denn hier passiert? Hast du was gesehen was dir eine solche Angst macht?" fragte Basur. Das Mädchen nickte mit dem Kopf.
"Er wird euch alle töten wenn er euch findet und ich bin sicher ER ist noch hier!" Die Magier sahen sich an. Jeder dachte das gleiche. "ER". Wurde dieses Massaker von einer Person verursacht? Bisher gingen sie davon aus, daß ein richtiger Kampf stattgefunden haben musste.
"Magst du uns erzählen was du gesehen hast Marie?" Die kleine sah Basur an und begann zu erzählen .....

--------

"Sir Sidman" auf der Empore nutzte die Unsicherheit der Anwesenden und sprang katzenartig in die Arena hinunter. Augenblicklich, noch während er in der Luft war, begann er sich zu verwandeln. Er wurde durchscheinend, seine Rüstung verschwand und auch alles andere löste sich auf. Dann nahm seine Haut einen lilafarbenen Schimmer an und er wurde mindestens einen Kopf größer. Er sah jetzt fast aus wie ein leuchtendes, großes Insekt.
"Verräter an deinem Blute, stirb für diesen Verrat!" krächzte das Wesen hervor, hob die Hand und ein dolchähnliches Gebilde materialisierte sich darin. "Mein Geschenk für dich Zorbas..." mit diesen Worten schleuderte er den "Dolch" mit unglaublicher Geschwindigkeit auf den jungen Krieger.
Gedankenschnell reagierte Oldshool, die sich als erstes aus der Erstarrung lösen konnte. Er ergriff Draggons Hand, vollführte eine Bewegung mit der anderen Hand und urplötzlich war alles bewegunglos. Er nutzte seine Meisterfähigkeit um damit den "Dolch" in der Luft stehen zu lassen. Niemand bewegte sich, die Zuschauer der Arena waren wie aus Stein erstarrt. Regungslos verharrten sie in der eben ausführten Bewegung. Die Zeit wurde angehalten, oder besser gesagt sie lief jetzt mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit und alles in seinem Sichtfeld wurde darin eingeschlossen. Durch diese Fähigkeit, welche er nur ein paar Sekunden aufrechterhalten konnte und die ihn sehr schwächte konnte er Gildenoberhaupt der Mystica werden denn in Kämpfen war es ungemein nutzvoll.
Draggon, die nicht in diesen Bann gezogen wurde, wußte instinktiv genau was sie tun mußte. Als Meisterin der Feuermagie zauberte sie einen Feuerball genau auf den "Dolch" zu. Als der Feuerball den "Dolch" traf wurde dieser weit in den hinteren Bereich der Arena geschleudert.
"Verdammte Hexe!" kreischte das Wesen und sah zu den beiden hoch. "Eure Zeit wird noch kommen!" Anscheinend wurde auch der unbekannte Angreifer nicht von dem Zauber "eingefroren" was entgegen aller Erfahrung von Oldshool war.
Wieder veränderte sich das unheimlich Wesen. Es wurde durchsichtig und schließlich war es völlig verschwunden. Nur noch lilafarbene Nebelschwaden erinnerten, daß es da war. Auch diese lösten sich nun nach und nach völlig auf. Auch die Stelle wo der "Dolch" eben noch lag war jetzt leer.
Oldshool sackte in sich zusammen und Zeit lief wieder weiter. Dieser Zauber war unglaublich Kräfteraubend, aber effektiv. Wenn auch nur für kurze Zeit aufrecht zu erhalten rettete er ihm schon oft das Leben.
Sofort brach Panik aus. Die Zuschauer, die keine Ahnung hatten was eben passiert war, drängten schreiend und kreischend auf die Ausgänge zu. Die wachhabenden Soldaten versuchten alles Menschenmögliche um die Ordnung noch so irgendwie aufrecht zu erhalten aber scheiterten kläglich. Die Menschenmasse war einfach zu groß.
"Nehmt den Krieger fest, ich will mit ihm reden. Bringt ihn in meine Gemächer. Ihr, Sir Sidman, erstattet mir unverzüglich Bericht dessen was vorgefallen ist." Trotz der Lautstärke der in Panik verfallenen Zuschauer war die Stimme Oldshool`s deutlich zu vernehmen. Er war sichtlich erregt, zumal es nicht oft vorkam das er in einer Situation nicht die Kontrolle hatte.


Fortsetzung folgt ....

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Beitrag von OldShool Sa 03 Sep 2022, 18:34

Na holla, der Spannungsbogen wird weiter angezogen. Gut das ich keine Nägel kaue, sonst wären die jetzt bald weg.

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Beitrag von Tasara Mo 05 Sep 2022, 14:56

Die Gruppe ging zusammen mit Marie in den Eingangsbereich des Palastes. Marie wollte es, weil sie alles besser zeigen konnte. Schweigend gingen sie die Stufen hinab. Rasputin führte Marie an der Hand um ihr das Gefühl von Sicherheit zu geben. Dem hochgewachsenen, immer grantig schauenden Kriegsmagier traute man eine solche Geste gar nicht zu. Dann waren sie angekommen......
Die kleine Marie begann zu erzählen:
"Es war ein superschöner Tag, wir haben im Vorhof gespielt. Es war lustig. Verstecken haben wir gespielt. Ich habe immer gewonnen. Dann, als ich gerade mit dem Suchen an der Reihe war hörte ich vom Eingang her ein Geräusch. Es hörte sich an, als ob etwas zu Boden gefallen ist. Danach gleich nocheinmal und ein Mann kam in den Vorhof. Ich stand da drüben." Sie zeigte auf einen kleinen Torbogen seitlich des Eingangs.
"Der Mann war total unheimlich. Ganz in Schwarz gekleidet, sehr klein war er auch. Wie ein Zwerg. Und einen Stock hat er auch gehabt auf den er sich abgestützt hat. Ich hatte Angst vor dem!" Marie`s Stimme überschlug sich. "Ganz ruhig Marie, du machst das sehr gut. Tapferes Mädchen.." redete Louis auf die kleine beruhigend ein.
"Mit dem Mann kam auch der Nebel durch den Eingang. Ganz dicht war der, so dunkelblau oder lilafarben. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Der Mann blieb dann da stehen." Sie zeigte auf die Mitte des Vorhofes. Es ging ja alles blitzschnell, der Mann wurde dann irgendwie größer und aus seinem Körper kamen lauter Dinge heraus, sahen aus wie Arme,die waren auch sehr lang. Diese Arme schossen urplötzlich in alle Richtungen und die Menschen die davon getroffen wurden sackten einfach zusammen. Die Soldaten kamen gar nicht dazu ihn anzugreifen, denn dieses Arme waren schneller und stießen sie zurück. Alles was sich bewegte wurde angegriffen. Es kamen auch alle heraus und versuchten wegzulaufen!" Marie bekam Tränen in die Augen...
"Was hast du gemacht?" fragte Louis. "Ich stand einfach nur da. Ich konnte mich nicht bewegen, nicht schreien, nicht weglaufen. Ich stand nur da und mußte mit ansehen was der Mann machte." antwortete die kleine. "Was passierte dann?" fragte diesmal Basur.
"Der Mann ging dann zum Haupthaus und auf seinem Weg dahin stießen immer wieder seine Arme davon. Ich konnte nicht mehr alles erkennen, weil der Nebel so dicht war. Dann war er im Haupthaus... glaube ich. Ich hörte noch Schreie, viele Schreie.. dann war es ruhig. Der Mann kam zurück, er war wieder so klein wie er hereingekommen ist, ging an mir vorbei und ging aus dem Palast als wenn nichts gewesen wäre. Dann war auch der Nebel weg. So als ob nichts passiert ist. Ich sah nur überall alle rumliegen. Ich weiß nicht wielange ich da noch gestanden habe, jedenfalls habe ich von außerhalb Stimmen gehört. Ich bekam wieder Angst und lief so schnell es ging ins Haupthaus und versteckte mich oben in der Wäschetruhe." Marie sah Louis an. "Das hast du gut gemacht Marie. Komm, wir bringen dich jetzt ins Dorf da wird sich jemand um dich kümmern." Sie übergaben die kleine den Wirtshausleuten. Wie sich herausstellte war Marie ein Waisenkind, welches von Pandoumexe aufgenommen wurde. Louis gab noch den Auftrag das eine gute Familie gefunden werden mußte und dann verabschiedeten sie sich von Marie.
"Und jetzt?" fragte Verdanya. Louis sah in die Runde und meinte dann: "Wir wissen nicht was sich genau zugetragen hat. Kinderaugen sehen manches etwas anders, aber was sicher stimmen wird, dass dies alles eine einzelne Person verursacht hat. Mir ist niemand bekannt der solche Fähigkeiten hätte dieses Gemetzel anzurichten." Louis wirkte bei diesen Worten ziemlich ratlos.
"Das mit dem Nebel und Gestalt verändern....Tentakelarme..." sagte Sucram und fügte hinzu "es gibt eine Gilde welche diese Fähigkeit besitzt. Vielleicht finden wir da Antworten? Aber so stark sind sie nicht das (er machte eine kreisrunde Handbewegung in Richtung Hauptpalast) zu verursachen."
Louis dachte kurz nach. "Die Idee ist gar nicht so schlecht. Dann laßt uns aufbrechen, der Hauptpalast von LuckyDevil ist gar nicht so weit weg. Dann statten wir der Gilde "Shakuras" mal einen Besuch ab."
"Das wird kein einfacher Freundschaftsbesucht." meinte Verdanya, "die Shakuras sind nicht gerade dafür bekannt Gastfreundlich zu sein!"
Sie begaben sich zu ihren Pferden, saßen auf. "Dann werden sie es jetzt müssen!" sagte Louis und sie ritten los.

-----

"Was ist da eben geschehen?" fragte er den jungen Krieger.
Der Hohe Rat saß hinter einem Tisch. Ihnen gegenüber stand der "Angeklagte", eingerahmt von 2 Wachen. Auch an den Eingängen standen diesmal Wachen.
"Das fremde Westen hat dich mit Zorbas angesprochen!? Ist das dein Name?" wieder richtete Oldshool seine Stimme zu dem jungen Krieger.
"Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. In meinem Stamm, die Kalliki, ist der Name etwas besonderes. Man muss sich seinen Namen verdienen und bekommt diesen in einer feierlichen Zeremonie zugewiesen. Meinen Namen hätte ich bei meiner Rückkehr erhalten. Ich weiß nicht warum mich dieses etwas so angesprochen hat." Der Junge Krieger versuchte seiner Stimme eine Stärke zu verleihen, aber so ganz glückte ihm das nicht.
"Und was war das mit dem Teleportieren? Du mußt ein Magier sein! Aber nur die allerhöchsten Magier beherrschen diese Fähigkeit, ich selbst kenne von allen Welten vielleicht eine Handvoll die das können und du siehst jetzt nicht danach aus!" Der Gildenanführer der Mystica wurde ungeduldig.
"Ich habe meine Augen geschlossen und wartete auf den Tod. Als ich sie wieder aufgemacht habe, stand ich plötzlich woanders. Mehr kann ich dazu nicht sagen, es tut mir leid!" die Antwort klang ehrlich.
"Feststeht, daß etwas vor sich geht was wir nicht ignorieren können. Sir Sidman berichtete mir von einem Angriff eines unbekannten Eiswesen. Er wurde in eine Falle gelockt. Hier taucht ein seltsames Wesen auf, daß sich als Sir Sidman ausgegeben hat und allem Anschein nach nur um dich mit allen Mitteln zu beseitigen. In dir scheint auch mehr zu stecken als du vorgibst zu sein... oder du weißt es wirklich nicht besser!
Wir, der Hohe Rat der Mystica, werden an dieser Weltenversammlung teilnehmen! Die Vorbereitungen dafür werden getroffen. Aber was machen wir mit dir?" Oldshool sah dabei die anwesenden Ratsmitglieder an.
Draggon übernahm das Wort: "Wir bringen ihn nach Verdura zur Enchantress. Wenn jemand herausfinden kann was mit ihm genau los ist, dann sie!"
Sir Sidman nickte zustimmend. "Euch ist schon bewußt, daß die Enchantress Gildenlos ist? Sie hat es bis jetzt geschafft alleine allen Angriff abzuwehren welche ihr Gebiet betreffen. Wir wissen über Verduran absolut nichts. Es hat sich ein stillschweigender Pakt gebildet. Niemand geht hinein, niemand geht hinaus." sagte Oldshool.
"Ich sehe es als die einzige Möglichkeit an." entgegnete Draggon und fügte hinzu "Wir werden ihren Preis akzeptieren müssen wenn wir mehr herausfinden wollen. Bis zum Treffen der Welten wäre noch Zeit."
"Also gut, damit ist es beschlossen. Wir bringen dich zur Enchantress!" Oldshool erhob sich. "Bringt ihn weg und paßt gut auf ihn auf bis dahin! Ich werde mich mit dem Weltenwanderer Greg unterhalten was die Gerüchte eines Unbekannten Angreifers angeht"
So schnell es ging wurde die Reisegruppe festgelegt welche sich nach Verduran und damit in Unbekannte Gefilde begeben sollte. Sven, Sabine und Suertos sollten die Begleiter von dem jungen Krieger werden um endlich Antworten zu bekommen.

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Die Generäle standen bereit. Sie warteten vor dem Lilafarbenen Tor bis es ihr Meister aktivierte. Dann endlich könnten sie einfallen und die Welt vernichten, sie bis auf die Grundmauern abbrennen und alle Lebenwesen darauf vernichten. Sie alle hatten etwas gemeinsam... den unbändigen Hass auf alles Lebende....
Das Tor begann zu flackern. Es war gleich soweit, jeden Moment mußte der Zugang geöffnet werden....


Fortsetzung folgt .....

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Beitrag von OldShool Mo 05 Sep 2022, 17:27

bounce Bin so aufgeregt, das ich nicht stillsitzen kann! Weiter, weiter...

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Beitrag von suertos Mo 05 Sep 2022, 21:29

Sehr schön, wirklich sehr schön, Tasi!

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Beitrag von OldShool Sa 10 Sep 2022, 19:44

Cliffhanger?

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Beitrag von Tasara Sa 10 Sep 2022, 20:11

Fortsetzung kommt heute noch, oder spätestens morgen^^

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Beitrag von Tasara So 11 Sep 2022, 12:40

Der schmale Weg führte durch einen dichten Wald. Die Sonne hatte Schwierigkeiten ihre wärmenden Strahlen durch das dichte Zweiggewirr durchzubringen. Sie ritten schweigend hintereinander her. Die Stimmung war gedrückt, auch auf Grund der Tatsache das sie zwar wußten WIE es geschehen war, aber nicht von wem und vorallem warum. Der Angriff war sinnlos und nur ein Akt der Zerstörung gewesen und das machte die Gruppe nervös. Dennoch, der unbekannte Gegner mußte doch ein Ziel verfolgen. Sie schauten sich immer wieder um, fürchteten jederzeit einen Angriff. Jedes laute Geräusch lies sie zusammenzucken.
"Hier müssen wir absteigen, die Pferde kommen nicht mehr weiter!" durchbrach Louis das Schweigen.
Sie stiegen ab, banden die Pferde an einem Baum fest und folgten dem engen Pfad, der sich weiter durch den Wald schlängelte. Basur wandte sich an Coramor. "Was wissen wir eigentlich über Luckydevils und seine Gilde?" Basur war noch ein Jungmagier und kannte sich noch nicht so aus mit den ganzen Gilden und diplomatischen Verpflechtungen. Aber er war sehr lernwillig und überaus begabt, es ging sogar soweit, dass Oldshool ihm eine große Zukunft voraussagte.
"So viel ist über die Shakuras nicht bekannt. Sie halten keine diplomatischen Beziehungen, mit keiner Gilde dieser Welt, auch halten sie sich aus kriegerischen Auseinandersetzung absolut zurück. Auch woher sie kommen ist nicht bekannt. Sie leben sehr in sich gekehrt, aber es gibt auch Gerüchte über sie... und die sind schon umheimlich." erläutete Louis. "Von Gerüchten habe ich auch schon gehört." mischte sich Verdannya ein. "Bisher soll noch keine Gilde die sich mit Luckydevils angelegt hat als Sieger hervorgegangen sein. Dabei muss man aber bedenken, daß sie noch nicht so mächtig sind und für die Herrschergilden keine Gefahr darstellen aber wer weiß wie es in Zukunft aussehen wird." fügte sie hinzu.
"Wir sind da." unterbrach Rasputin die Unterhaltung. Der Wald endete und zum Vorschein kam eine große Lichtung. Die plötzliche Sonneneinstrahlung lies die Gruppe kurzzeitig leicht erblinden. Es dauert etwas bis sich ihre Augen an die neuen Lichtverhältnisse gewohnt hatten. Mitten in dieser Lichtung ragte die Festung von Luckydevils in die Höhe. Es war keine Festung wie sie die Mitglieder von Mystica errichteten, sondern es sah heruntergekommen aus. Düster und Unheimlich. "Ich hoffe wir kriegen keinen Beschuß ab." witzelte Rasputin um die bedrückte Stimmung etwas aufzuheitern.
"Es gibt kein Dorf zu diesem Palast. Haben die denn keine Bediensteten?" fragte Verdannya, während sie sich dem Haupteingang weiter näherten. Die Gruppe blieb eine Antwort schuldig, denn das Haupttor öffnete sich. Sie kamen sich vor, als ob sie einen Schlund eines riesigen Monsters blicken würden. Keine Wachen, keine Soldaten, keine Angestellten... es schien fast ein Geisterschloß zu sein.
Sie durchschritten den Torbogen und erkannten 3 Gestalten, die sie wohl erwarteten. Die ganze Szenerie war mehr als unheimlich. Diese drei Gestalten waren alle gleich angezogen. Eingehüllt in graue Kutten standen sie nur regungslos da. Die Gestalt in der Mitte war etwas größer und es schien fast, daß die Kutte sich bewegen würde obwohl es Windstill war.
"Es geschen noch Zeichen und Wunder." unterbrach die Gestalt in der Mitte die Stille. "Das große Mystica stattet dem kleinen Reich der Shakuras einen Besuch ab!" Die Stimme klang unheimlich. Als ob ein Echo sie begleiten würde und der Sarkasmus war nicht zu überhören.
"Aber wo bleiben unsere Manieren. Darf ich mich vorstellen?! Ich bin Luckydevils, daß ist Nephila (er zeigte auf die Rechte Gestalt) und das ist Eremitas (er zeigte auf die Linke Gestalt). Ihr braucht euch nicht vorzustellen, ich kenne euch bereits."
Die Gruppe erkannte, daß während Luckydevils redete, leichte Nebelschwaden von seiner Kutte weggingen. Steckte er hinter dem feigen Anschlag? Verdannya versuchte mittels ihrer Magie herauszufinden ob noch mehr Personen hier waren und es vielleicht ein Hinterhalt sei, stellte aber zu ihrem Erstaunen fest, dass sie keine Magie anwenden konnte.
"Versucht gar nicht erst Eure kümmerliche Magie innerhalb dieser Mauern anzuwenden. Sie ist wirkungslos!" sprach Luckydevils zu der Gruppe. Anscheinend hatte er Verdannyas Versuche bemerkt. Der Anführer der Shakura kam nun einige Schritte auf die Gruppe zu. "Was wollt ihr hier? Ihr wißt wir halten uns aus allen Angelegenheiten des Reiches heraus!" seine Stimme klang bedrohlich.
Louis übernahm das Kommando: "Wir wollen keinen Streit. Der einzige Grund warum wir hier sind, ist herauszufinden was im Palast von Pandorumexe vorgefallen und wer für das Morden dort verantwortlich war!" Luckydevils blieb stehen.
"Ich könnte euch Antworten geben Louis, aber ... alles hat seinen Preis!" Obwohl man kein Gesicht erkennen konnte fühlte Louis das hämische Grinsen als ob er es sehen konnte. "Was verlangt ihr für die Information?" fragte er in Richtung des Anführers der Shakura. "Nur Zwei Kleinigkeiten und für die mächtige Gilde der Mystica sollte dies doch kein Problem darstellen oder? Also erstens: Ihr habt vor kurzem eine neue Jungmagierin aufgenommen. Tasara! Übergebt mir die kleine in meine Obhut! Es ist schwierig begabte Rekruten zu finden und Tasara würde perfekt zu den Shakura passen. Das ist übrigens nicht verhandelbar!" Luckydevils ging ein paar Schritte zurück und stand wieder dort wo er anfangs gestanden hat. Während der ganzen Zeit bewegten sich die anderen beiden keinen Millimeter von der Stelle.
"Tasara hat die Aufnahmeprüfung zur Festung Stufe 20 noch nicht absolviert. Ich kann ihr vorschlagen zu Shakura zu wechseln, aber ich kann sie nicht zwingen dazu. Das ist unmöglich Luckydevils und das weißt du!" entgegnete Louis auf das unverschämte Angebot.
"Das ist auch nicht nötig. Fragt sie und bringt sie dann zu mir wenn sie es will, ich will persönlich mit ihr sprechen! Mehr verlange ich nicht. Gebt mir Euer Wort darauf!"
Louis merkte, daß er nicht weiterkam und willigte auf den Vorschlag ein. Wenn sie "Nein" sagen würde, hätte sich das ja von selbst erledigt, seltsam ist nur das Shakura verlangte das man sie herbringt... sollte das ein Trick sein? Aber er mußte an die Informationen kommen. "Du hast mein Wort darauf!"
Die drei Magier von Shakura nickten gleichzeitig.
"Das Wesen das Pandorumexe und alle anderen getötet hat ist nicht aus dieser Welt. Es kommt aus dem Zwielicht...." begann Luckydevils.
"Das ist unmöglich...." platzte Louis dazwischen.
"Wenn mich noch einmal jemand unterbricht ist unsere Vereinbarung geplatzt!" Luckydevils Stimme klang dabei sehr bedrohlich.
"Schon gut, sprich weiter!" Louis und wohl auch die anderen seiner Gruppe würden am liebsten auf Luckydevils losgehen und denen zeigen wie man bei den Mystica mit so einem arroganten Verhalten umgeht. Noch nie hatte ein Magier mit einer niedrigeren Magiestufe so herablassend mit ihm gesprochen. Die Arroganz und Überheblichkeit war regelrecht zu spüren.
"Es kommt aus dem Zwielicht!" kurze Pause, als ob Luckydevils nur darauf warten würde, daß jemand dazwischenredet. "Irgendein mächtiges Wesen, welches im Hintergrund lauert, kann Risse entstehen lassen zum Zwielicht. Da schlüpfen die Wesen hindurch. Ihr müßt wissen, daß die Dämonen aus dem Zwielicht niemals aus eigenem Antrieb handeln. Sie folgen strikt dem Befehl ihres Herrschers und weichen nicht davon ab.
Wenn dieses Wesen mächtig genug ist, wird es seine Dämonen einfallen lassen und die ganze Welt wird im Chaos versinken. Da sie aus einer fremden Welt kommen ist die Magie, so wie ihr sie kennt, wirkungslos gegen sie. Schwerter, Pfeile nichts kann ihnen etwas anhaben.
Aber... jedes Wesen aus dem Zwielicht hat eine Schwachstelle.... Aber bevor ich weiterrede... ich hätte noch eine Zweite ganz kleine Bitte an euch ehrwürdige Vertreter der mächtigsten Gilde des Reiches!" der Spott und der Hohn war regelrecht körperlich zu spüren. "Folgt mir bitte...."
Abseits des Hofes wo wie sich befanden ging Luckydevils in Richtung einen kleinen Pfades, der allem Anschein nach in ein kleines Wäldchen führte. Die Gruppe folgte ihm schweigend, während die beiden anderen Mitglieder das Shakura zurückblieben. Es wurde kein Wort gesprochen und Luckydevils drehte sich auch nicht einmal zurück um zu sehen ob ihm gefolgt wurde, er ging wohl einfach davon aus. Es dauerte nicht lange und sie gelangten an das Ziel seines Weges. Luckydevils blieb stehen.
"Hier vorne" er deutete auf eine Statue "Dies ist eine Statue der Göttin Felundin, der stärksten Elementarmagierin welche die Welt bisher gesehen hatte. Durch sie erlangte diese Welt das Wissen um Elementarmagie anwenden zu können. Seht ihr den leuchtenden Stein, den die Statue in der Hand hält? Einer von euch muss ihn mir holen, weil ich kann es nicht!"
Louis blickte zu Luckydevils "Wieso nicht? Bist du nicht mächtig genug?" Es tat ihm gut etwas von der Arroganz zurückzugeben....
"Es geht nicht um mächtig oder stark du großer Magier der Mystica. Geh doch vor und hole ihn dir...."
"Das ist doch eine Falle!" sagte Rasputin und fügte hinzu: "Irgendetwas stimmt da nicht.. das spürt doch jeder oder etwa nicht?"
Louis war klar, dass er gar nicht aus dieser Situation herauskommen kann. Er wollte die Antworten die er brauchte und Luckydevils hatte sie bereits angefüttert damit und damit gezeigt, dass er mehr wußte aber die Geschehnisse rund um Pandorumexe.
"Also gut, wir machen es!" sagte er "Wer will freiwillig?" fragte er in die Runde. Nach einem kurzen Schweigen meldete sich Verdannya. "Ich tue es. Felundin ist die Schutzgöttin der Elementarmagiere und damit meine Verbündete. Sie wird mir helfen...."
Ohne auf das Einverständnis zu warten schritt Verdannya auf die Statue zu. Also sie vor ihr stand und die Hand nach dem Stein ausstrecken wollte wurde sie plötzlich wie von einem Blitz getroffen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen und vernahm eine unbekannte Stimme in ihrem Kopf.
"Verdannya, meine Schülerin! Du möchtest etwas was mir gehört... um das zu erlangen mußt du mir eine Frage beantworten und dich als würdige Schülerin von mir beweisen.
Du weißt, zu meinen Lebzeiten war ich Mutter und hatte vier Kinder. Mein erstes war unerstättlich und hat fortwährend gegessen. Mein Zweites war ganz anders, wendig und mit den Händen kaum zu packen. Das dritte lag den ganzen Tag nur regungslos da und das vierte Kind war völlig unsichtbar. Nenne mir den Namen meines Vierten Kindes und du bist würdig!"
Verdannya überlegte kurz ... "Das ist für mich einfach zu lösen. Natürlich hies dein Viertes Kind ???????????"

--------------

Dies ist die Zweite Gildenaufgabe. Könnte ihr Verdannya helfen die Lösung zu finden? Mögen die Götter von Days of Evil mit euch sein!!!!

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Fortsetzung folgt nachdem das Rätsel gelöst worden ist

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Beitrag von OldShool So 11 Sep 2022, 16:29

Fein, ich mag das und kenne die Lösung, aber ich möchte es nicht gleich verderben. Sollen alle etwas darüber nachdenken.

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Beitrag von suertos So 11 Sep 2022, 21:27

Hihi...spannend und dann muß man auch noch rätseln!

Zum Glück weiß Old schon die Lösung, denn ich grüble eben noch vor mich hin.
Mal sehen, ob ich auch drauf komme..

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Beitrag von OldShool Di 20 Sep 2022, 09:09

Na, eine längere Pause?

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Beitrag von Tasara Di 20 Sep 2022, 10:52

Na ja, eine Zwangspause! Ich warte darauf, dass jemand hier die Lösung postet! Very Happy:D:D

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