Mystica
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Der Aufstieg des Drachen

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Beitrag von Tasara Do 11 Aug 2022, 21:34

Staub - Sand - Staub - Sand
Seit Tagen irrte der junge Krieger nun schon durch das karge Land. Immer auf der Suche nach jemand den sie "Den EINEN" nannten.
Er wuchs als junger Krieger herran, meisterte alle Prüfungen seines jungen Lebens welche ihm sein Stamm gegeben hatte. Und was war der Dank dafür? Er wollte Häuptling werden... aber nein... sie schickten ihn fort. "Geh und suche ihn, den mächtigsten Magier." sagte der Stammeshäuptling zu ihm. "Wo finde ich diesen Magier?" fragte der junge Krieger. "Folge der Sonne immer nach Osten. Du wirst ihn nicht finden, aber ER wird dich finden sofern du bereit dazu bist mein Sohn!"
Hervorragende Aussichten! Suche jemand der nicht gefunden werden kann. Pah... lächerlich sowas. Wahrscheinlich gibt es diesen Magier gar nicht und sie wollten ihn einfach loswerden. Okay, er war vielleicht etwas aufsässig, gehorchte vielleicht nicht immer. Aber einfach wegschicken???

Er mußte trotz allem sehr vorsichtig sein. Überall streiften Horden von Plünderern umher, die sich mit vorliebe auf schwache Krieger stürzen würden. Zu seinem Glück gingen die Plünderer meistens in die kleinen Dörfer auf die Jagd und hatten kein Interesse an einzelnen jungen Kriegern.
Er erkannte die Banner verschiedener Magierorden, konnte sie aber nicht zuordnen. SEE, GoE, EGAL, Myst... Allem Anschein nach Abkürzungen für das Haus für welches sie umherzogen, sie sagten ihm aber alle nichts. Im Grunde war es ihm auch egal, solange sie eine Schneise der Verwüstung zogen wo er unbemerkt hindurchschlüpfen konnte.
Diese Welt war voller Magie und Wunder die er noch nicht Begriff. Einmal, als er eine Rast einlegte  sah er einen Magier, gemeinsam mit einer großen Horde von Monstern in eine Höhle stieg. Am nächsten Morgen weckte ihn der Lärm auf, als der Magier wieder heraustrat. Es waren jetzt
weniger von den Monstern, aber dafür waren sie jetzt voll beladen mit Schätzen. Das seltsame war, daß der Magier ein Ritual durchführte.. Staub wirbelte hoch, die Luft begann zu flimmern und wie aus dem Nichts erschienen wieder die Monster welche fehlten als er heraustrat. Noch mehr passierte, der Eingang zu dieser Höhle war jetzt wieder wie vorher.. als ob nie jemand drinnengewesen war. Alles sehr seltsam für den jungen Krieger.

Nach ein paar Stunden des Umherirrens traf er einen alten Mann welcher am Wegesrand saß und anscheinend dort eine Pause machte.
Vorsichtig näherte er sich dem alten Mann. Wie kann man nur hier sich einfach hinsetzen wo viele Gefahren lauern? Als er bei dem Mann angekommen war, der ihn anscheinend gar nicht kommen sah, legte er seine Hand auf dessen Schulter.

"Hey alter Mann. Hier ist es gefährlich für Euch. Sucht besser woanders eine Stelle wo ihr ein Päuschen einlegen könnt!" Er rüttelte leicht an der Schulter und schon befürchtete er, daß der Mann einfach umfallen würde.

Aber nein, der Mann hob den Kopf und sah ihn aus fahlen, traurigen Augen an. "Mir ist egal was mit mir passiert. Meine Tochter wurde vom Schattenkönig entführt und ich habe alle Hoffnung aufgegeben sie jemals wiederzusehen!" die letzen Worte des Mannes gingen in ein Schluchzen über....
"Tut mir leid für euch alter Mann, aber trotzdem dürft ihr hier nicht einfach so verweilen! Sucht denn jemand nach eurer Tochter?" fragte der junge Krieger. "Ach wißt ihr Jungchen, ich habe meine letzten Ersparnisse zusammengekratzt und begab mich zu den "Mystica" in der Hoffnung sie könnten mir helfen. Ihr Meister "Oldshool" schenkte mir Gehör und er versprach mir auch zu helfen. Er sandte einen seiner stärksten Magier um sie zu suchen. Das ist jetzt schon viele Monde her und von "Sidman", so heißt der Magier immer noch keine Nachricht!"
Wieder begann der alte Mann zu schluchzen.
Für den jungen Krieger war dies alles verwirrend: Mystica, Oldshool, Schattenkönig, Sidman ... Alles war neu für ihn.
"Bleibt mit eurer Trauer nicht alleine alter Mann. Begebt euch hinter den Hügel da..." Er zeigte auf einen nahegelegenen Hügel "dahinter ist ein kleines Dorf, dort ist es sicherer..." Er war sich nicht sicher ob seine Worte zu dem Mann durchdrangen, doch dann erhob sich der Alte.
"Ich danke euch junger Krieger! In diesen Zeiten wo der Schattenkönig nach der Macht über das ganze Land strebt gibt es nicht mehr viele junge Krieger die einem zuhören. Lebt wohl und viel Glück auf eurem weiteren Weg!" mit diesen Worten drehte sich der Alte um und stieg langsamen Schrittes den Hügel hinauf.
Der Junge sah im achselzuckend nach und begab sich seinerseits auf seine weitere Reise.
Eine Reise die ihn schon bald mit dem mächtigsten Magier von ganz "Days of EVil" zusammenführen sollte...
aber dies ist eine andere Geschichte...

Fortsetzung folgt.....


Zuletzt von Tasara am Do 11 Aug 2022, 22:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von SvenV Do 11 Aug 2022, 21:53

gefunden Laughing

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Beitrag von suertos Do 11 Aug 2022, 22:38

Hihi...spannend.

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Beitrag von OldShool Fr 12 Aug 2022, 12:39

Klasse Very Happy

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Beitrag von Tasara Fr 12 Aug 2022, 13:08

Die nächsten Tage verliefen ereignislos für den jungen Krieger. Er kam an Dörfern, Siedlungen und auch hin und wieder an Städten vorbei.
Er unterhielt sich viel mit den Leuten, erfuhr viel über Gepflogenheiten des Landes und vorallem auch über Geheimnisse des Landes. Für ihn war alles Neu und er merkte, dass es soviel zu Entdecken und Erkunden gab.
Er machte sich vertraut mit dem Wissen über Festungausbauten, lernte wie man Rohstoffe erwirtschaften konnte und er erfuhr von starken Dämonen, welche man durch ein geheimes und gefährliches Ritual herbeirufen konnte. Bisher wurden 3 Dämonen beschworen in dieser Welt, aber man munkelte, dass es noch weitere gab diese allerdinges erst im Kampf bezwungen werden mußten um sie zu beschwören. Bei einem solchen Ritual zog sich der Meister der Festung (und nur er konnte dies durchführen) fast einen ganzen Tag in die tiefsten Katakomben zurück und wenn es gelang kehrte dieser mit dem mächtigen Dämon zurück der in vortan zu Diensten sein mußte.
Auch erfuhr er, daß die mächtigsten Magier des Landes sich eine Armee zulegten. Mächtige Streiter die dem Meister dienen mußten und alle seine Befehle folgen mußten. Geheimnissvolle Verliese mit immer größeren Gefahren immer auf der Suche nach noch stärkeren Dämonen und Wesen welche der Meister sich untertan machen wollte.
Er erkannte, dass alles irgendwie zusammenhing und doch durchaute er das alles nicht so ganz. Die Festungen, wie sie von den Dorfbewohnern genannt wurden bildeten einen
Kreislauf von Rohstoffen, Wesen, Dämonen der nur funktionieren konnte wenn man alles genau beachtete... deshalb waren die Meister der Festungen sehr mächtig, allerdings auch
untereinander zerstritten und einige waren von Zorn und Neid zerfressen und streben danach die anderen Meister zu vernichten und sich deren Macht einzuverleiben. Es schien im so, das diese Welt in einem Gleichnis von Gut und Böse war.. das eine konnte ohne das andere nicht leben und existieren. Sehr viele Informationen sammelte er auf seinem Weg und er wußte, dass er noch sehr viel zu lernen hatte.. aber er mußte sich auf seine Aufgabe konzentrieren und sich nicht ablenken lassen.

Er näherte sich einem dichten Wald und überlegte schon ob er diesen Wald einfach umgehen sollte, da er doch sehr unheimlich aussah als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde. Er fühlte eine Ohnmacht die ihn immer stärker in den Griff bekam. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen und er sackte zusammen!

Langsam öffnete er die Augen. Er merkte, daß sein Schädel brummte als ob 1000 Bienen darin herumflogen. Langsam richtete sich der junge Krieger auf und sah sich um. Eine unwirkliche Umgebung in der er sich befand. Es sah aus als ob er sich in einer Kugel in Schwerelosigkeit befand. Er sah keinen Boden unter sich, nur lilafarbene Nebelschwaden umgaben ihn. Wo er auch hinsah überall das gleiche Bild. "Schwebe ich?" fragte er sich... "Nein, tust du nicht!" Er schrak zusammen als er die Stimme in seinem Kopf vernahm...

Seine Augen erkannten in dieser Umgebung einen grünlichen Lichtpunkt der langsam näherkam. Wieder diese Stimme in seinem Kopf: "Warte, ich mache es für dich einfacher!" und schon veränderte sich der Lichtpunkt, vergrößerte sich und nahm menschliche Form an.
Mit einem Knistern beendete das seltsame etwas seine Veränderung. Vor ihm stand ein wohl älterer Mann eingehüllt in einem bläulich schimmernden Mantel. Gingen da kleine Blitze von dem Mantel aus? Es könnte auch eine Täuschung sein ...

"Wer bist du? Wo bin ich?" fragte er in Richtung des Wesens. "Du bist in einem meiner Reiche! Die sterblichen nennen sie "Welt 2". Da du mich gesucht hast, dachte ich es wäre an der Zeit mich dir zu offenbaren! Ich stelle mich einmal vor. Ich habe viele Namen und in jedem Reich nennt man mich anders. Du darfst mich "Uiqua" nennen."
Ungläubig sah er diesen Uiqua an. "Hier in dieser Welt? Gibt es noch andere Welten als diese?"
"Oh ja mein junger Freund. Es gibt insgesamt 3 Welten und überall leben Wesen ähnlich wie hier!" entgegnete das seltsame Wesen.

"Mein Vater trug mich auf dich zu suchen, aber ich weiß nicht warum ich dich finden sollte. Weißt du wieso? Kennst du meinen Vater? Wer oder was bist du eigentlich?" Die Stimme des jungen Kriegers überschlug sich fast bei den letzten Worten. Er war sichtlich aufgeregt, neugierig und auch ängstlich zugleich.
"Langsam junger Krieger! Alles mit der Zeit!"... war da ein lächeln zu erkennen im Gesicht von Uiqua?
"Dein Vater tat sehr gut daran dich zu mir zu senden. Er hat erkannt das du sehr wichtig bist. Nicht nur für diese Welt, sondern für alle Welten die existieren. Bevor du jetzt Angst bekommst ... Du hast noch einen weiten Weg vor dir, aber dieser Weg wurde dir bei deiner Geburt schon auferlegt. Jetzt hat dein Weg begonnen, du hast mich gefunden. Der Anfang ist getan!"
Ungläubig schaute der junge Krieger sein Gegenüber an.
"Ich merke schon.. du brauchst mehr Informationen.. laß mich dir eine Geschichte erzählen, dann wird dir einiges klarer werden!"

Vor sehr langer Zeit erschufen Sakuro und Ich 6 Welten. Wir waren wie Brüder und versprachen, mit einem Ritual, daß wir uns gegenseitig niemals Schmerzen oder Leid zufügen würden. Auch diese Welt, so wie du sie kennst. Es sollten Orte des Gleichgewichtes sein, Gut und Böse sollte immer im Einklang sein. Jeder sollte für sich selbst sorgen können. Egal ob mächtig oder schwach, jeder sollte seinen Platz finden in dieser Welt. Lange Zeit ging alles gut und die Welten entwickelten sich prächtig bis eines Tages Sakuro sich veränderte. Er wollte mehr, er wollte immer mehr Böses in die Welten bringen und begnügte sich nicht mehr mit dem was wir geschaffen hatten. Er begann sich mit den dunklen Künsten zu verbinden und wurde von Tag zu Tag mächtiger! Aber auch verrückter.... Sein Machthunger war unersättlich geworden.
So kam das unvermeidliche. Sakuro scharrte seine Heerscharen um sich und begann damit Welt für Welt zu vernichten. Keine der Welten konnte seinem Machthunger wiederstehen und Tausende fielen seinem Treiben zum Opfer. Jede Welt wurde komplett ausgelöscht mit allen Menschen, Tieren und übernatürlichen Wesen. Ich konnte nur tatenlos zusehen, denn das Ritual verbot mir einzuschreiten ....
Es sprach sich in den verbliebenen Welten herum was geschah. Die Menschen, Magier, Krieger... Licht und Schatten vereinigten sich hier auf dieser Welt um sich Sakuro entgegenzustellen...
Erstmals mußten sie alle zusammen sich einem Feind stellen der weit stärker war als alles was sie bisher gesehen hatten.
In der Tiefebene von Olanghar trafen dann die Armee aufeinander. Es war eine furchtbare Schlacht mit vielen Opfern auf beiden Seiten. Die Schlacht tobte fast 2 Monate bis letztendlich Sakuro bezwungen werden konnte. Doch viele starke Magier ließen in dieser Schlacht ihr Leben. Namen die zu Legenden wurden. Sie alle ließen ihr Leben zum Wohle der Welten!
Wie sich aber herausstellte war Sakuro nur ein Handlanger eines viel mächtigeren Wesens. Niemand weiß woher dieses Wesen kommt, auch ich nicht, aber es will die Arbeit von Sakuro beenden und die Zeichen dafür sind unübersehbar....
Alle meine Bemühungen mehr über dieses Wesen herauszufinden verliefen im Sande, niemand kennt es, Niemand weiß von ihm ... aber er kommt näher und näher!
Deshalb bist du hier junger Krieger! Dies ist deine Bestimmung ... Vereine alle drei verblienen Welten, beende Neid und Mißgust. Nur zusammen kann dieses Wesen und seine vielen Handlanger vernichtet werden...

"Ich????????"


Fortsetzung folgt.....

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Beitrag von suertos Fr 12 Aug 2022, 13:32

Sehr schön!

Laß dir Zeit, aber nicht aufhören.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.

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Beitrag von OldShool Fr 12 Aug 2022, 18:56

Schön, ich mag Menschen mit Phantasie und warte auf die nächsten Zeilen.

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Beitrag von Draggon Sa 13 Aug 2022, 16:40

Eine super Idee! Interessant, spannend und witzig, obwohl gleichzeitig auch ziemlich mysteriös.
Auf jeden Fall empfehlenswert.  study   bounce  study   Der Aufstieg des Drachen 1f432
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Beitrag von Tasara So 14 Aug 2022, 13:51

"Ja!" entgegnete Uiqua bestimmt. Seine Stimme klang dabei druckvoll und lies keine Widerrede zu.

"Aber.. aber... wie soll ich? Also ich meine.. Wer bin ich denn, dass ich sowas bewirken könnte?" stammelte der junge Krieger. "In dir steckt viel mehr als du ahnst, ich SEHE es in dir! Aber du mußt dir deiner Fähigkeiten noch bewußt werden und was noch viel schwieriger sein wird du mußt andere davon überzeugen!"
Stille breitete sich aus, Uiqua wußte das er ihm ersteinmal ein paar Sekunden geben mußte um die neuen Informationen zu verarbeiten.
"Ihr seid doch viel mächtiger, warum stellt ihr euch dem Wesen nicht entgegen?"
"Meine Aufgabe ist es nicht sich zu sehr in die Belange der Welten einzumischen. Ich lenke die Geschicke vielleicht in die eine oder andere Richtung. Ich kann Ratschläge geben oder so wie bei dir, dich auf den richtigen Weg zu bringen. Aber ich kann die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, innerhalb der verschiedenen Welten nicht direkt verändern." seine Worte klangen geheimnisvoll und irgendwie auch traurig.
"Die Herrschaftsgilden müssen selbst dafür sorgen, dass Bedrohungen erkannt und beseitigt werden. Nur wenn sie selbst dazu in der Lage sind kann das Gleichgewicht der Welten bewahrt werden!"
"Hmm... Ich kenne alles viel zu wenig um es wirklich zu verstehen. Aber ich werde es versuchen Uiqua. Was soll ich dann als nächstes tun? Und warum habe ich das Gefühl, dass mir das nicht gefallen wird was ich gleich hören werde?!" Er versuchte dabei zu lächeln, aber es missglückte ihm kläglich!
"Begib dich in die Staubgruft, den Herrschaftssitz von Oldshool und überzeuge ihn davon das Gefahr droht, er wird dir mit Sicherheit nicht glauben aber du mußt ihn davon überzeugen. Solange die "Mystica" nicht akzeptieren das es diese Bedrohung gibt hat der Feind freie Hand!" Der Magier erhöhte seine Stimme um mehr Nachdruck zu verleihen.
"Dann muss ich aber alles wissen was das Wesen angeht. Was will er? Wie stark ist seine Armee? Einfach alles was ich wissen muss!"
Uiqua machte einige Bewegungen mit den Händen und wie aus dem Nichts erschien ein Torähnliches Gebilde in der Luft. "Dies ist das Portal zum Zwielicht. Schon immer bewachten die mächtigsten Gilden der Welten diesen Eingang. Nach dem großen 1.Krieg wurde der Eingang versiegelt. Das Tor ist nur zu öffnen wenn die 2 Medaillons am Zwielichtschrein vereinigt werden. Die Medaillons werden von Generation zu Generation an die mächtigsten Magier und Krieger der Welten weitergegeben. Sie müssen sie immer bei sich tragen, niemals ablegen. Das Wesen hat keine Armee hier, sie befindet sich hinter diesem Portal und wartet darauf in diese Welt einzufallen. Ich vermute er wird versuchen diese Medaillons sich anzueignen.
Wie ich schon sagte kann ich dir nicht sagen was oder wer diese Wesen ist. Er war wohl schon immer da, im Vorborgenen wartete er auf seine Gelegenheit. Diese kam, als die Gildenoberhäupte der Welten die 2 legänderen Dämonen beschworen. Jeder Dämon gab einen Teil seiner Macht in Form eines Artefakts ab. Einer für die Seite des Lichts, der andere für die Seite der Dunkelheit. Nachdem die beiden Legänderen Dämonen besiegt wurden, die Artefakte vereint waren wurde das Ritual abgeschlossen und die Artefakte beider Seiten vereint. Das war die List des Wesens, denn die gleiche Macht erhielt auch das Wesen. Jetzt benötigt er nur noch das Artefakt des Zwielichts und alle Gilden suchen nach diesem Dämon, deshalb greifen sie immer stärkere Verliese an um Hinweise zu suchen in Form von Kartenfragmenten welche den Weg zeigen sollten.
"Warte, soviel ich weiß gab es keine 3 Legänderen Dämonen!" entgegnete der junge Krieger
"Genau richtig erkannt. Der Zwielichtsdämon erschien nicht, obwohl er sollte.. auch dieses Mysterium muss gelöst werden. Das Wesen muss damit etwas zu tun haben. Wenn alle 3 Dämonen gleichzeitig erschienen wären, hätten die Gildenoberhäupte es nicht geschafft alle zu beschwören, aber die beiden vorhandenen schafften sie. Genau das nutze er aus. Er wollte, daß die Dämonen beschworen wurden!" entgegnete Uiqua

"Gut, dann werde ich mich jetzt zur Festung von Oldshool begeben. Versuchen ihn von der Bedrohung zu überzeugen. Klingt ja nach einem wirklich einfachen Plan!" unweigerlich mußte der junge Krieger lachen bei diesen Worten....

"So sei es! In der Zwischenzeit werde ich die anderen Welten besuchen. Von jeder Welt soll ein Vertreter zu einer Zusammenkunft erscheinen. Nur Gemeinsam kann die Bedrohung abgewandt werden. Ich werde Portale öffnen, damit die Abgesandten sich dann bei der mächtigsten Burg in dieser Welt treffen können. Richtet Oldshool aus, daß die Zusammenkunft im Herrschaftssitz von ihm stattfinden wird. Du hast 7 Tage Zeit ihn zu überzeugen junger Krieger!"

Bei den letzten Worten verblasste die Erscheinung von Uiqua immer mehr.

"Wartet noch. Könnt ihr einem alten Mann helfen den ich getroffen habe? Seine Tochter wurde vom Schattenkönig entführt.. helft ihm bitte!"

"Es gibt keinen Schattenkönig!!" die Worte waren mehr ein Windhauch als eine Stimme ..... Suertos ist nicht der, der er vorgibt zu sein....und Uiqua war verschwunden...

Dem jungen Krieger wurde wieder Schwarz vor Augen...


Fortsetzung folgt......

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Beitrag von suertos So 14 Aug 2022, 21:58

Wird ja immer besser!

Mein Name taucht auf - in einer mysteriösen Rolle - Herz, was begehrst du mehr?

Ihr habt es hier zuerst gehört: ich bin nicht der, welcher ich vorgebe zu sein...

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Beitrag von GregAttack So 14 Aug 2022, 23:17

Das war schon lange klar, suertos. Von wegen Kaffee und so. Very Happy

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Beitrag von Draggon Mo 15 Aug 2022, 16:41

Herrlich!  Sehr amüsant!
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Beitrag von OldShool Mo 15 Aug 2022, 19:53

*Fingertrommelt*
Das ist ja richtig, richtig gut!

Ich freue mich auf mehr!!!

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Beitrag von Tasara Di 16 Aug 2022, 16:27

Immer näher kam der Herrschaftssitz der "Mystica"
Als der junge Krieger von seinem Volk aufbrach bestaunte er noch alles um ihn herum. Doch jetzt, nach den letzten Ereignissen, war er tief in sich versunken und nahm kaum noch seine Umgebung wahr. Er versuchte alle Informationen zu ordnen, in eine Reihe zu bringen und vorallem beschäftigte ihn wie er Oldshool und dem Rat der Mystica davon überzeugen konnte das eine Gefahr droht die noch gar nicht ersichtlich ist.
Die anfangs noch saftigen Wiesen und Weiden wichen immer mehr einem kargen Ödland und immer mehr Anstiege ließen erahnen, daß er sich schneller näherte als ihm lieb wahr. Er blickte in die Ferne und glaubte schon die Zinnen der Herrschaftsburg zu erkennen....
So gut es geht versuchte er Siedlungen und Dörfer zu meiden um nicht abgelenkt zu werden. Manchmal verließ er auch die sicheren Pfade und wanderte abseits des Weges weiter. Immer darauf bedacht keine Konfrontationen heraufzubeschwören um sicher an sein Ziel zu gelangen.
Er dachte zurück an sein Leben unter seinesgleichen. Vermißte die alten, verfallenen Hütten seines Dorfes. Die vertrauten Gesichter seiner Angehörigen. Den Kriegsruf wenn es auf die Jagd ging aber vorallem vermißte er seine Mutter. Wie gerne würde er wieder das wohlige Gefühl erleben wenn sie ihre Hand auf seine Schulter legte und fragte wie es ihm geht .....

Er war so in seinen Gedanken versunken, daß er gar nicht richtig mitbekam das der Eingang zur Festung schon erreicht war.
2 grimmig aussehende Soldaten, in nicht mehr ganz frischen Rüstungen, links und rechts vom Torbogen versperrten den Eingang. "Halt, Fremder!" schrien sie ihn förmlich an. "Was wollte ihr hier im Hauptpalast und wo kommt ihr her!" Der Linke Soldate sprach ihn an und hielt seine Eisenlanze in seine Richtung.
Er erinnerte sich was sein Vater einmal zu ihm sagte: "Wenn du irgendwann in Nöten bist, nicht mehr ein noch aus weißt, dann geh zum Hauptpalast und erbitte eine Audienz beim Hohen Rat im Namen der Felundin!" er wunderte sich, daß er sich noch daran erinnern konnte. Jetzt war es ihm sehr hilfreich....
"Ich will zum Hohen Rat mit einem wichtigen Anliegen. Im Namen von Felundin!"
Die Soldaten sahen sich kurz an, blickten dann wieder in seine Richtung. "Euer Ernst Jungchen? In Namen der Felundin? Ich hoffe ihr wißt was ihr tut.. aber gut. So sei es. Du darfst passieren!"
Bereitwillig machten die beiden Platz und er schritt durch den Torbogen in den prächtigen Hauptpalast. Er sah die Wachtürme hoch, welche sich schier endlos nach oben erstreckten, bestaunte die feinen Bauten und überall verzierten wertvolle Ornamente die Mauern.
Ihm kam es vor als ob auch die Luft anders hier war. So rein....
"Hey Kleiner. Hier!" Ein schon etwas älterer Magier winkte ihn zu sich. "Ich soll dich zum Rat bringen bevor du hier noch Dummheiten machst. Scheinst ja nicht gerade ein Helles Köpfchen zu sein!" grinste ihn der alte Magier an. "Folge mir und faß nichts an!" grummelte der Magier vor sich hin. Er ging ein paar Schritte, dreht sich nochmals um "Nichts anfassen!" Der Junge Krieger achtete gar nicht so sehr auf die Worte des Magiers, zu sehr versuchte er die Eindrücke hier aufzusaugen. Noch nie in seinem Leben hatte er etwas schöneres gesehen. Sie gingen in ein großes Haus. Ein riesige Halle erstreckte sich vor ihm.
"Warte hier. Hinter dieser Türe, er zeigte auf eine Prunkvolle Doppeltüre, befindet sich der Rat. Sir Sidman ist noch nicht zurück. Solange mußt du wohl hier warten. Und faß ja nichts an!!" geiferte ihn der alte an!
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Zur gleichen Zeit
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"Hier muss es sein Mylord!" Die junge Frau, eine Schattensonne, teilte ein Gebüsch vor einer Steinwand und zum Vorschein kam der Eingang in eine Höhle.
Seit Tagen schon waren sie auf der Suche nach dem Schattenkönig. Der Rat der Mystica hatte beschlossen einem Alten Mann bei seiner Suche nach seiner Tochter zu helfen. Die Bezahlung war mehr als großzügig. Es wurde beschlossen, daß Sir Sidman, der Troll Cull und Zwei Schattensonne diesen Auftrag in Angriff nehmen sollten. Sidman dachte diese kleine Gruppe würde ausreichen, zumal von einem Schattenkönig noch nie etwas verlautet worden war und sich wahrscheinlich um Banditen handeln mußte die sich aufplusterten.
"Das muss der Eingang sein. Endlich!" sagte Sir Sidman. "Dann schauen wir uns das mal genauer an. Bleibt hinter mir, wer weiß was und darin erwartet!" mahnte er seine Gefolgsleute zur Vorsicht.
Der Höhleneingang war breiter als man dachte. Er führte geradeaus in den Berg hinein. Rechts und links waren an den Wänden Fackeln befestigt, welche die Umgebung in ein schummriges Licht tauchte.
"Hier stimmt etwas nicht!" flüsterte eine der Schattensonnen. "Ich spüre eine mir unbekannte Aura!" wir müssen auf der Hut sein. Vorsichtig gingen die Vier den Höhlengang immer weiter. Dann erkannten sie in einiger Entfernung das der Gang in eine größere Höhle führte, oder war es eine Halle? Nach gewöhnlichen Banditen sah es hier nicht aus, sollte sich Sidman geirrt haben was die Schwierigkeit dieser Mission anging?
"Hört!" flüsterte eine der Schattensonnen. Tatsächlich... aus der größeren Höhle war ein Geräusch zu hören was sich wie ein Schnarchen anhörte.
"Reinstürmen, alles umhauen, die Tochter retten und erledigt!" meinte Scull und fing sich durch diese Aussage einen giftigen Blick einer Schattensonne ein. "Er ist und bleibt ein Troll, aber er trägt sein Herz am rechten Fleck!" dachte sie sich und sprach zu den anderen: "Ich sehe mir das mal an. Wartet hier!"
Sie vollführte ein paar Bewegungen mit den Händen. Ihre Gestalt wurde kleiner, Flügel breiteten sich aus und plötzlich saß eine Taube auf dem Boden. "Immer wieder faszinierend diese Transformation!" meinte Sidman. Schattensonnen waren die einzigen Wesen welche diese Fähigkeiten haben, deshalb waren sie auch sehr begehrt bei den Herrschern, vorallem wenn sie die letzte Stufe ihrer Ausbildung erlangt hatten.
Sie breitete die Flügel aus und flog in Richtung der großen Höhle. Die Höhle war groß genug, so daß sie nicht auffiel als Vogel sich die Umgebung anzusehen. Sie flog hinein, umrundete einmal den Raum und kehrte zu ihren Gefährten zurück. Sie landete auf dem felsigen Untergund und augenblicklich verwandelte sie sich zurück. Diese Verwandlungen kosteten immer sehr viel Energie, aber sicher ist sicher.
"Im Raum da vorne liegt ein Oger und schläft. Ganz hinten kauert eine Frau auf dem Boden. Sie ist mit ihren Händen festgebunden an einem Pfahl. Im hinteren Ende der Höhle ist eine Einbuchtung, dort kauert ein Krieger vor einer Art Schalttafel und gibt irgendetwas sein. Sonst konnte ich niemand erkennen!" erläuterte Morgana die Situation.
"Wie ich sagte!" meldete sich Scull zu Wort. "Umhauen!"
"Den Oger übernehme ich!" erteilte sich Sir Sidman selbst das Wort. "Schattensonne, er schaute dabei das Wesen an, welches noch etwas geschwächt war, halte dich bereit falls was unvorhergesehenes passiert. Bleib im Hintergrund du bist geschwächt und Scull achte auf weitere Gegner!" Der anderen Schattensonne erteilte er den Befehl sich um den Kriger zu kümmern. So der Plan. Schnell und einfach!
Jeder wußte was er zu tun hatte. Scull war sichtlich enttäuscht das er wohl nicht dazu kommen würde seine Keule zu schwingen aber er fügte sich wie alle anderen ihrem Anführer.
Gleichzeitig betraten sie die große Höhle. Kaum waren sie eingedrungen erhob sich der Oger und starrte die kleine Gruppe an.
"Helft mir, bitte.. helft mir!" hörten sie die junge Frau aus dem hinteren Bereich der Höhle flehen.... Der Krieger schien keine Notiz von der Gruppe zu nehmen.
Der Oger näherte sich mit langsamen, staksigen Schritten der Person die ihm am nächsten Stand. Das war Sir Sidman!
Eine Waffe hatte er nicht, brauchte er auch nicht denn seine Hände waren wie riesige Schaufeln und wenn man von diesen getroffen wird.....
Schon holte der Oger aus und schlug nach Sidman. Gewandt duckte dieser sich, drehte sich in der Abwärtsbewegung um die eigene Achse, vollführte einen Streich mit seinem Schwert und traf den linken Fuß des Ogers der sofort aufheulte. Sir Sidman setzte augenblicklich nach, lies den Oger sich nicht neu ausrichten und stach mit seinem Schwert in die Brust des Ogers.
Es war nur noch ein kurzes Röcheln zu hören und der Oger sackte zusammen....
Dies allen ging blitzschnell von statten. Der fremde Krieger war immer noch über diese seltsame Schalttafel gebeugt und nahm keine Notiz von den Eindringlingen. Die Schattensonne stand hinter ihm und wußte nicht genau was sie jetzt tun sollte.
"Hey!" schrie Sidman in Richtung des Kriegers ..... "Umdrehen und zwar sofort, weg von diesem Ding!"
Der Krieger erhob sich sehr langsam...
"Hier stimmt etwas nicht!" mumelte die Schattensonne welche ihm an nächsten stand.
Der Fremde dreht sich um und Sidman konnte nicht fassen was er sah. Dort stand Suertos!

-----
Zeitgleich im Hauptpalast
-----

"Ihr dürft jetzt eintreten Jungchen. Der Rat des Zwielichts erwartet euch. Sir Sidman ist soeben eingetroffen


Fortsetzung folgt .....

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Beitrag von OldShool Di 16 Aug 2022, 18:32

Jetzt schon zwei Handlungsstänge! Sehr schön. Mir gefällt das sehr gut!

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Beitrag von suertos Di 16 Aug 2022, 20:40

Worauf das wohl hinaus läuft?
Bin schon sehr gespannt.

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Beitrag von Tasara Do 18 Aug 2022, 20:42

"Suertos? Du hier?" stammelte Sidman. Seine Worte waren eine Mischung aus Verwunderung und grenzenloser Überraschung.
"Ich bin das was du dir in Gedanken vorstellst, Mystica-Abschaum! Du, einer der mächtigsten Kämpfer dieser Welt steht hier vor mir und ist mir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Die Worte trafen Sidman anfangs tief ins Herz, aber schnell erkannte er das vor ihm nicht sein langjähriger Kriegsgefährte Suertos, sondern ein unbekanntes Wesen stand.
Die Stimme von "Suertos" veränderte sich, wurde lauter und ein starkes Echo war zu hören. "Ich will das... was du hütest und nichts kann mich daran hindern es zu bekommen!"
Sidman streckte sein Schwert in die Richtung des Wesens. "Kampflos bekommst du es nicht und glaube mir schon viele glaubten mich einfach überwältigen zu können und sind
gescheitert.. so wie du es auch wirst!"
Gerade wollte Sidman auf den Fremden losstürmen und ihm sein Schwert in die Brust treiben, als er merkte das die Gestalt durchscheinend wurde und mit einem gröhlendem Lachen
letztendlich ganz verschwunden war.
"Das war es?" fragte Sidman. "Echt jetzt? Erst große Töne von sich geben und dann abhauen?" Sidman wollte hier nur noch schnell raus und seinem Meister, Oldshool, Bericht erstatten.
"Los, befreit die junge Frau und dann nichts wie weg hier!"
Eine Schattenhexe näherte sich der Frau, die immer noch am Boden hockte und schluchzte.
"Bleib stehen!!!" schrie plötzlich die andere Hexe. "Nicht weiter nähern. Da stimmt etwas ganz und gar nicht!"

Die angebundenen Frau erhob sich plötzlich und mit einer Stimme die so gar nicht zu einer zierlichen Person paßte sagte sie: "Wir sind noch nicht fertig Sidman. Gib mir dein Medaillon und du darfst leben. Und ihr...." sie sprach die anderen drei an. "Brauche ich nicht mehr!"

Plötzlich ging eine Veränderung mit der Frau vor. Ihre Haut wurde durchscheinend und wirkte Bläulich, allerdings eher Dunkelbläulich und zarte Nebelschwaden umwaberten ihre Gestalt.
Sie streckte ihre Hand aus und drei Blitze entluden sich... Das Ziel war klar: Scull und die beiden Schattenhexen.

Sir Sidman kam noch dazu "Deckung" zu schreien, doch zu mehr kam er nicht weil er sich selbst ersteinmal in Sicherheit bringen mußte.
 
Er lies sich nach vorne fallen und aus dem Augenwinkel bekam er noch mit wie seine Gefährten stocksteif dastanden.
Das seltsame Wesen schwebte nun etwa 2 Meter über dem Boden, die Hände ausgestreckt und die langen Weißen Haare flatterten wirr um ihren Kopf herum. Die Luft in der Höhle schien zu knistern, fast so als ob man über eine Eisfläche geht die dabei ist zu brechen.
Sidman wollte gerade einen Angriff beginnen, als er merkte das sein Glieder immer schwerer wurden.
Seine Bewegungen wurden immer langsamer, Eiseskälte bereite sich aus. Er schaffte noch es sich zu erheben und dann war es vorbei.
Er konnte sich nicht mehr bewegen, aber trotzdem nahm er noch seine Umgebung wahr.
Das Wesen beendete nun ihr Schweben und landete wieder auf dem Boden. Langsamen Schrittes kam sie auf Sidman zu ....
Jetzt erst konnte er das weibliche Wesen genauer sehen. Trotz seiner "Gefangenschaft" faszinierte ihn dieses Wesen auf eine gewisse Weise. Er kannte viele Hexen und Dämonen aber ein solches Wesen ist ihm noch nie untergekommen.
Ihre Haut schimmerte bläulich und aus einem ebenmäßigen Gesicht strahlten zwei kristallblaue Augen.
"Da steht er nun, die rechte Hand von Oldshool!" durchbrach das Wesen die Stille und ihre Stimme klang jetzt sehr weiblich und gar nicht mehr gefährlich. "Ich könnte dich auf der Stelle töten und dich aus dieser verbannen, und glaube nicht, daß du und deine Wesen unsterblich seit! Für mich zählen eure Werte nicht!" Während sie das sagte umkreiste das Wesen Sidman wie eine Schlange ihr Opfer.
"Wer bist du?" sprach Sidman und erschrak fast das er sprechen konnte. "Oh.. es kann ja sprechen!" entgegnete das Wesen "In meiner Welt bin ich ein Eisengel und da du der große, starke und unbesiegte Sidman bist sollst du auch meinen Namen erfahren. In eurer Sprache nennt man mich Lithaniel!" Immer noch umkreiste der Eisengel seine "Beute".
Dann blieb sie vor Sir Sidman stehen, ganz nah stand sie nun vor ihm. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter von einander entfernt.
"Du hast etwas was ich will und ich werde es mir nehmen. Mein Meister will es haben und nichts kann mich davon aufhalten....."
Sie hob ihre Hand und legte sie auf die Brust des Magierkriegers. Augenblicklich begann die Hand bläulich zu schimmern. Sidman schrie auf als er die Kälte spürte die sich in seiner Brust immer weiter ausbreitete. Dann geschah etwas unglaubliches ......
Die Hand verschwand in der Brust und als sie diese wieder herausnahm hielt sie einen grünlich schimmernden Stein in der Hand.
"Da ist es ja!" ihre Stimme bekam einen erfreuten Tonfall. "Danke für das Medaillon kleiner Krieger!" Sie hielt das Medaillon ganz knapp vor seinen Augen damit er es auch ja sehen konnte.
"Richte deinem erbärmlichen Herrscher aus das es begonnen hat! Nichts kann uns aufhalten!"
Sie blickte Sidman tief in die Augen und ihre Gestalt löste sich auf. Wurde durchscheinend und nach kurzer Zeit blieben nur noch Blaue Nebelschwaden zurück.
Im selben Augenblick fiel auch die Starre von Sidman ab. Der Schmerz in seiner Brust war auch nicht mehr vorhanden. Er blickte sich um und sah auf seine drei Gefährten. Mittlerweile waren sie in Eisblöcke eingefroren welche sich aber sehr schnell auflösten.
Fast gleichzeitig fielen die drei zu Boden. Eine Schattenhexe war die erste die sich aufrappelte. "Was.. Was war das?!" stammelte sie.
"Wir müssen augenblicklich zum Herrschaftspalast zurück. Ich erzähle euch alles auf dem Rückweg!" Auch Cull erhob sich und stand noch etwas schwankend auf den Beinen.
"Nein!" schrie die Schattenhexe und stürzte sich auf die immer noch auf dem Boden liegende Schwester. Sie lag auf dem Bauch und sie drehte den Körper um. Da erkannte sie, das in Ihrer Stirn eine Art Eiszapfen steckte. Man mußte kein Prophet sein um zu erkennen, daß die Hexe tot war.
"Du mußte sie wiederbeleben in deiner Festung Sidman!" als sie das sagte blickte sie schon flehend zu ihrem Meister hin. "Ich ... kann.... es ... nicht.... tut mir leid!" entgegnete Sidman. "Sie starb durch etwas was ich nicht wiederbeleben kann. Ich habe auch keine Ahnung warum."
Die Schattenhexe nahm den leblosen Oberkörper in ihre Arme und drückte ihn fest an sich, so als ob sie ihn niemehr loslassen wollte. Eine Träne lief über ihre Wange .....
Auch Hexen dürfen weinen!!!

--------

"Nun komm schon Jungchen. Sie warten nicht ewig auf dich!" maulte der alte Magier den jungen Krieger an.
Er bewegte sich in Richtung der riesigen Doppeltüre die langsam vor ihm aufschwang. Langsam bewegte er sich in den Raum, seine Schritte waren zaghaft und Ehrfurcht breitete sich ihn ihm aus. Er erkannte einen halbrunden Tisch an dem 5 Personen saßen. Das mußte der Hohe Rat sein. Der alte Magier blieb vor dem Tisch stehen, hob seinen Zauberstab und stieß ihn senkrecht auf den Marmorboden.
"Dieser junge Krieger erbittet eine Audienz beim Hohen Rat und zwar im Namen der Felundin!"
Dann entfernte sich der Magier und stellte sich seitlich an die Wand. Es fiel auf, daß in dem Raum weder Soldaten noch Wachen waren.
"Tritt näher und erläutere uns warum du den Rat sprechen möchtest. Ich glaube dir ist nicht bewußt was es bedeutet wenn man im Namen Felundins diesen Rat einberuft. Aber gut. Hier stehst du nunmal. Mein Name ist Oldshool und ich führe diesen Rat an. Die weiteren Personen die du siehst sind (er deutete auf die Frau ganz links) SabineV, die Gerechte. Daneben Lord Louis und zu meiner Rechten Sir Sidman und neben sitzt Draggon, der Drachenbezwinger. Also Fremdling was willst du von uns?" fragte er den jungen Krieger.
"Wir sollten ihn augenblicklich töten lassen!" sprach Sir Sidman, bevor er sein Begehren vorbringen konnte. "Eine absolute Unverfrohrenheit den Rat einzuberufen. Auch noch von jemand der noch nicht einmal eine eigene Festung besitzt. Frechheit sag ich nur!"
"Ganz ruhig Sir Sidman!" entgegnete SabineV. "Wir hören uns erst an was er zu sagen hat, dann entscheiden wir über sein Schicksal! Sprich nun!"
"Es tut mir leid, wenn ich euch gestört habe. Aber es ist wichtig, denn Uiqua schickt mich zu euch!"
Als er diesen Namen aussprach ging ein Ruck durch die Mitglieder des Rates. "Lächerlich!" platzte es aus Sir Sidman heraus.
"Uiqua wird eine Versammlung einberufen, an der alle Welten beteiligt sind. Sie wird in 6 Tagen auf der Hauptfestung der Mystica stattfinden. Er ist gerade dabei die Vertreter auszuwählen dafür und befindet sich in anderen Welten!" Er merkte wie sich seine Stimme überschlug und er immer hastiger redete.
Louis fiel dem jungen Krieger ins Wort: "Ganz ruhig, berichte in Ruhe was du zu berichten hast. Du braucht keine Angst zu haben oder nervös zu sein!" Er hatte eine sehr angenehme und ruhige Stimme.
"Entschuldigung, ich bin wirklich sehr nervös das stimmt. Jedenfalls alles stimmt was ich gesagt habe. In 6 Tagen findet die Zusammenkunft der Welten auf statt. Von jeder Welt werden Vertreter des Lichts und des Schattens kommen."
"Und wozu dieser ganze Aufwand?" fragte Oldshool. "Uiqua meinte eine sehr große Gefahr zieht auf, die alle Welten vernichten kann!"
Sir Sidman erhob sich. "Das ist doch absoluter Schwachsinn was der Junge da erzählt. Das glauben wir doch nicht wirklich. Er macht sich über den Rat lustig mit erfundenen Geschichten. Töten wir ihn auf der Stelle sage ich!"
Oldshool erhob sich jetzt ebenfalls. Louis und Draggon folgten seinem Beispiel.
"Der Rat ist sich uneinig junger Krieger! Aber du hast im Namen Felundins vorgesprochen, was bedeutet du hast ein Recht darauf deine Meinung vor der Erhabenen Göttin zu vertreten. Wie bei uns Sitte wirst du einen Zweikampf auf Leben und Tod bestreiten gegen einen Krieger aus den Reihen der Mystica. Heute in 2 Tagen findet dieser statt. Dein Gegner wird SvenV sein. Der Zweikampf endet erst, wenn einer zu Tode gekommen ist. Damit ist die Sitzung beendet!"
"Gute Entscheidung!" sagte Sir Sidman "Das wird er nicht überleben!" und damit drehten sie sich um und gingen ohne ein weiteres Wort nach hinten aus dem Raum.
"Aber.. aber..." stammelte der Junge ihnen nach. "Ich bin kein Kämpfer. Wie soll ich gegen einen erfahrenen Krieger bestehen können??"
Noch während er diese Worte dem Rat nachschrie hörte er eine Stimme in seinem Kopf.

"Vertraue....."


Fortsetzung folgt ....


Zuletzt von Tasara am Fr 19 Aug 2022, 11:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Draggon Fr 19 Aug 2022, 01:43

Das sind Wendungen, mein lieber Gesangverein...
Spannend! Mal schauen, wie es weiter geht.
Vielen Dank für die Geschichte und die damit verbundene Arbeit .
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Beitrag von suertos Fr 19 Aug 2022, 12:05

Großes Kino!

Kann mich Grisu nur anschließen - Danke dafür!

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Beitrag von OldShool Sa 20 Aug 2022, 10:12

Spannend *Popcorn mampf*

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Beitrag von Tasara Sa 20 Aug 2022, 18:38

Lithaniel durchschritt das verborgene Portal.
Sie materialisierte in einer riesigen Halle. Der Raum war bis auf einen riesigen Spiegel vollkommen leer. Dieser Spiegel war ein imposanter Anblick. Er war sicherlich über 3 Meter hoch und mindestens 1 Meter breit. Der Rahmen sah aus als wäre er in einem Guss aus Eisen gefertigt worden und war verziert mit allenmöglichen Kreaturen der Finsternis.
Sie wußte nicht wo sich diese Halle befand. Weder an welchem Ort noch in welcher Welt. Ihr Meister gab ihr die Fähigkeit sich hierher zu teleportieren.
Mit langsamen Schritten näherte sie sich dem Spiegel. Als sie diesem Gebilde näher kam veränderte sich auch die Oberfläche des Objektes.
Konnte sie sich anfangs noch darin sehen, verblaßte ihr Spiegelbild immer mehr. Das anfangs glatte Glas wurde milchig und trüb. Sie blieb vor dem Spiegel stehen und wartete ....
"Sprich Lithaniel!" ertönte eine Stimme aus dem "Spiegel". Selbst ihr, einem Wesen des Zwielichts, lief ein kalter Schauer über den Rücken als sie diese Stimme hörte.
"Es verlief alles nach Plan mein Gebieter!" antwortete sie und augenblicklich ging sie in Knie und senkte den Kopf. "Das erste Medaillon gehört nun uns." während sie diese Worte sprach streckte sie eine Hand nach vorne in welcher der grünlich schimmernde Stein lag.
Aus dem Nebel des Spiegels streckte sich eine Klauenhand hervor, griff nach dem Medaillon, nahm es an sich und zog sich wieder zurück.
"Ausgezeichnet, gute Arbeit. Was ist mit Sidman? Ich hoffe du hast ihn am Leben gelassen?" wieder lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie wußte, daß ihr Herr und Meister kein Versagen duldete. "Ja, mein Gebieter. So wie ihr es befohlen habt!" Immer noch wagte sie es nicht den Kopf zu heben. "Wir brauchen diesen Menschenwicht noch. Seine Stellung in der Welt kann uns noch von Nutzen sein!" Das unheimlich Wesen hinter dem Spiegel schien sehr zufrieden zu sein.
"Unsere Pläne gehen zügig vorran. Uiqua, dieser Narr versucht die Welten zu einen. Unsere Gelegenheit sie zu infizieren. Hast du Sidman die Möglichkeit gelassen an das Kartenfragment zu gelangen?" fragte das Unbekannte Wesen hinter dem Spiegel. "So wie befohlen Meister!" Unterwürfig kam die Antwort von Lithaniel. "Sehr gut, wir müssen unbedingt den Plan einhalten das nur Mitglieder der Mystica diese Fragmente finden. Sie sollen sie finden und dann den Legänderen Dämon beschwören. Nur die Mystica haben sich im Laufe der Jahre genug Rohstoffe und Materialien angeeignet um dies zu bewerkstelligen. Wenn das passiert läuten sie den Untergang aller Welten ein!" Ein schauriges Lachen ertönte aus dem Spiegel.
"Wir brauchen noch das Zweite Medaillon, kümmere dich darum Lithaniel!" der Tonfall änderte sich schlagartig und Lithaniel wußte, daß jedes Widerwort ihr Ende sein könnte. "Es befindet sich im Besitz von Oldshool, dem Gildenmeister der Mystica. Es wird nicht einfach sein an ihn heranzukommen. Wir müssen ihn aus der Festung locken. Begib zu Ete, den Anführer der "Ghosts of Evil". Der Neid auf den Wohlstand der Mystica ist schon sehr tief verwurzelt bei ihnen. Unterschätze die "Ghostes of Evil" aber nicht. Ich werde dir ein Portal erstellen in der Nähe ihrer Hauptfestung, begib dich dorthin und bringe Ete dazu uns zu folgen, notfalls mit Gewalt. Die ersten Gilden erkennen meine Macht bereits an und folgen mir. Nun geh... erfülle meinen Auftrag!"
Das Wesen wartete die Antwort Lithaniels gar nicht mehr ab. Der Spiegel begann wieder seine normale Form anzunehmen und nach ein paar Augenblicken erinnerte nichts an das was eben geschah. In der Mitte der Halle öffnete sich ein Portal.
Lithaniel erhob sich und machte sich bereit hindurchzuschreiten. Sie wußte schon wie sie vorgehen würde .... und ein lächeln umspielte ihre Lippen.

------

Johlende Menschenmengen, lautes Geschrei und wüste Beschimpfungen prasselten auf den jungen Krieger hernieder. Er stand in der Mitte der Kampfarena und blickte sich um. Soviele Menschen hatte er noch nie gesehen.
Der Boden er Arena war mit Sand ausgelegt und die Ränder waren mit glatten Eichenholzplatten verziert damit man nicht flüchten konnte. Man hatte ihm ein Eisenschwert und einen Schild gegeben.
Er blickte die Empore hoch und erkannte die Mitglieder des Rates die er schon getroffen hatte. Sie blickten emotionslos auf ihn herab.
Am Rand der Arena erkannte er Rüstungsteile, welche einen grünlichen Schimmer von sich gaben. Rüstung, Helm und Schwert.
Er fragte sich selbst was er da eigentlich machte. Natürlich hatte er schon gekämpft aber noch nie einen Zweikampf auf Leben und Tod ausgefochten. Auch war ihm klar, daß er niemals einen erfahrenen Krieger besiegen konnte der eine Festung ausgebaut hatte und doch war tief im inneren eine Stimme die ihm sagte er tue das richtige. Dies war der einzige Weg für ihn.
Oldshool erhob sich und augenblicklich verstummte die Menge. Er trat an den Rand der Empore und übernahm das Wort.
"Dieser junge Krieger.." Er deutete auf den unsicher, in der Mitte der Arena stehenden Kämpfer. "hat den Hohen Rat um eine Entscheidung gebeten. Da der Rat sich uneinig war ob wir ihm glauben sollten muss Felundin selbst enscheiden ob er die Wahrheit spricht. Aus diesem Grunde muss dieser Kämpfer sein Recht im Zweikampf auf Leben und Tod einfordern. Sein Gegner wird Sven, von den Mystica sein."
Die Menge begann zu johlen und zu schreien als sie den Namen ihres Streiters hörten.
Eine Tür, welche in die Arena führte wurde geöffnet und ein muskulöser Kämpfer betrat die Arena unter wildem Geschreie der Menschenmenge.
Sven begab sich zu den Rüstungsteilen und legte erst die Rüstung und dann den Helm an. Zuletzt nahm er das Schwert an sich. Dies alles geschah mit einer stoischen Ruhe und er vermied es seinen Kontrahenten dabei anzusehen. Diese Mißachtung des Gegners hauchte dem jungen Krieger noch mehr Ehrfurcht ein als er schon hatte.
Als er alle Teile hatte legte sich ein grünlicher Schimmer um seinen Körper und das Schwert sah aus, als ob es grünliche Blitze abstossen würde.
"Dieser Kampf wird auf Leben und Tod geführt... egal wielange der Kampf dauern sollte. Sollte jemand versuchen zu betrügen oder zu flüchten so wird "ER" dessen Schicksal besiegeln."
Oldshool deutete in den Himmel, wo ein Roter Drache seine Kreise zog. Er stand unter dem Einfluß von Draggon, dem Drachenmeister, und würde sofort handeln wenn es nötig werden würde.
So möge der Zweikampf beginnen!" schrie Oldshool gegen die Menschenmenge an.
Langsamen Schrittes bewegte sich Sven auf seinen Gegner zu. Er ließ dabei sein Schwert gekonnt in der Rechten Hand zirkulieren

------

"Wartet Lord Sidman!" sagte die verbliebene Schattenhexe. "Was ist mit dieser Schalttafel dort?"
Sidman näherte sich langsam dem Gebilde, seine Verbündeten blieben in sicherem Abstand weiter hinten.
Als er sich näherte fühlte er ein Ziehen in seinem Körper. Mit jedem Schritt würde dieses Ziehen stärker. Dann stand er vor der Schalttafel. Er erkannte eine Art Schrein mit einer Wölbung. Darin befand sich ein mit Juwelen verziertes Kästchen in welchem Zahlen eingraviert wurden. Bei genauerer Betrachung erkannte er, dass die Zahlen abwechselnd leuchteten
"Ich habe keine Ahnung was das ist!" kaum hatte Sidman dies ausgesprochen fühlte er einen starken Schmerz in seinem Kopf. Er schloß die Augen....
Als er sie wieder öffnete befand er sich in einer Stadt. "Was ist das jetzt wieder für ein Mist?" dachte er sich und sah sich um.
Er sah Menschen gehen, Pferdekarren, Hunde und Katzen welche sich auf der Straße vergnügten. Seine Aufmerksamkeit erweckte eine große braune Türe vor der ein bulliger Kämpfer stand. Erst jetzt bemerkte er, dass ihn niemand beachtete. War er überhaupt hier oder was das ein Traum?
Er sah wie eine Frau zu dem Kämpfer ging. "Parole 28" sagte er und die Frau antwortete "14", woraufhin der Bullige Kerl zur Seite begab und die Frau trat ein.
Sidman konnte gar nicht anders als dies zu beobachten. Wie ein Magnet zog ihn die Türe und der Kämpfer davor an. Jetzt näherte sich ein Alter Mann. "Parole 8" sagte der Türsteher und der alte Mann entgegnete ihm "4". Wieder macht der Kämpfer Platz und der Alte Mann trat ein.
Ein weitere Mann, wohl ein Händler näherte sich der Tür. "Parole 16" und der Händler antwortete "8" und trat ein.
"Seltsam" dachte sich Sidman. "Was mache ich hier?" Ein weiterer Mann trat vor dem Kämpfer "Parole 12" der Mann antwortete "6" woraufhin der Kämpfer sein Schwert zog und ihn mit einem Schlag umbrachte.
Wieder dieser Schmerz, woraufhin Sidman die Augen schließen mußte. Als er sie öffnete stand er wieder bei seinen Leuten vor der Schalttafel.
"Ich weiß jetzt welche Zahl ich berühren muss.. dann sehen wir was passiert."

Fortsetzung folgt ...... (sobald das Rätsel gelöst worden ist)


Dies ist ein Gildenrätsel. Die Aufgabe: "Welche Zahl muss Sidman drücken?"
Es ist nur eine Lösung erlaubt, diese bitte mit dem Vermerk "Gildenantwort" hier reinschreiben. Viel Glück!

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Beitrag von OldShool Sa 20 Aug 2022, 20:36

Nach den ersten drei Parolen sah es so einfach aus, immer 1/2, aber jetzt bin ich noch ohne Lösung. Ich denke morgen noch einmal darüber nach.

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Beitrag von Sidman Sa 20 Aug 2022, 21:59

Wunderbar, vielen Dank, Tasara, für diese großartige Unterhaltung cheers.
Übrigens weiß ich wirklich, welche Zahl ich drücken muss - schreibe ich Dir gleich.
Sidman
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Beitrag von suertos Sa 20 Aug 2022, 22:28

Haha..klasse!

Zum Glück ist Sidi unser großer Magier.
Ich hänge nämlich noch gewaltig fest an der Lösung..

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Der Aufstieg des Drachen Empty Re: Der Aufstieg des Drachen

Beitrag von suertos So 21 Aug 2022, 08:34

Nachdem ich heute morgen nochmal nen Kaffee getrunken habe, kam mir eine Idee..

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